Tansania: Bildung durch Anschluss – Anschluss durch Bildung

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Tansania: Bildung durch Anschluss – Anschluss durch Bildung

Verbesserung der Lehrmöglichkeiten durch Ausbau der Wasserversorgung an der Secondary Maki, Mashati, Tansania.

Partnerorganisation:
Kilimanjaro Childlight Foundation (KFC), Moshi
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 31.000,00 Euro
Standort:
Tansania
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Johannes Hüppe, Arwid Füllmann
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Ausgangssituation

In Mashati, östlich des Kilimanjaro und nahe der Grenze zwischen Tansania und Kenia, haben viele Menschen nur geringe Chancen auf eine gute Schulbildung. In der Region fehlt es den Schulen an Mitteln, um eine den Bedürfnissen entsprechende Infrastruktur und gerechte Grundversorgung bereitzustellen.

Wie bereits in den „Zielen nachhaltiger Entwicklung“ der (UN) formuliert, sind Wasser-, Sanitär-, und Energieversorgung Faktoren, die den Erwerb von Bildung stark beeinflussen. Wasser zu beschaffen kann viel Zeit in Anspruch nehmen, weshalb Kinder oft nicht die Zeit haben zur Schule zu gehen.

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An der von uns bei der Erkundung im Jahr 2018 besuchten Schule Maki Secondary School sind deutliche Probleme hinsichtlich der Wasser- und Sanitärversorgung erkennbar. Die Schule sammelt in geringem Umfang Regenwasser für die Versorgung der LehrerInnen und SchülerInnen. Dieses reicht nicht aus, um den Bedarf vollständig zu decken. Zusätzlich verfügt die Schule über einen Anschluss an das öffentliche Wassernetz, welcher vor allem in der Trockenzeit versiegt ist. Hinzu kommt der Umgang mit dem Wasser, welche große Kontaminierungsstellen offenbarte, da zum Beispiel der Wasserhahn für Hygienemaßnahmen derselbe wie zum Trinken war.

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Das Projekt

Wesentliches Ziel des Projekts ist, das Bildungsniveau in der Region/ Schule anzuheben damit unser Projektpartner aus der Region selbstständig die Wasserversorgung verbessert und aufrechterhält. 

Durch den Ausbau der Grundinfrastruktur der Schule und Erstellung von Schulungsmaterial wollen wir die Vorteile aufzeigen und die eigenständige Duplizierung an anderen Schulen ermöglichen. 

Klares Ziel ist es, dass Schüler und Schülerinnen während der Schulzeit zu 100% von der Schule mit Wasser versorgt werden. Die Wasserqualität soll ausreichend für den täglichen Einsatz sein. Durch die Entlastung der Familien wird die Anwesenheit der Schüler erhöht und auch der sozial schwächeren Gruppe eine gute Bildung ermöglicht.

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Die Verbesserung der Wasserversorgung wollen wir durch 4 Schritte erreichen:

(1) Installation von Regenrinnen

(2) Bau und Kapazitätserhöhung einer Regenwasserspeicherung / Zisterne

(3) technische Aus- und Weiterbildung der BerufsschülerInnen zum Thema Wasserversorgung

(4) Sensibilisierung zum Thema Wasser und Hygiene an der Schule

Projekterfolg im Verlauf:

Erstellung Anleitung zum Aufbau eines TippyTap zur Trennung der Wassernutzung zwischen Hygienemaßnahmen und sonstiger Wassernutzung, mit selbstständiger Realisierung durch Projektpartner.

Spenden Sie jetzt hier oder unter dem Stichwort "Schulen"!

Ansprechpartner

Nicolai Maisch

nicolai.maisch [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Regenpause

Liebe Freunde,
leider haben wir keine Neuigkeiten, weil es die letzten Tage sehr stark geregnet hat. Wir halten euch auf dem Laufenden wie es weiter geht. Bis nächste Woche

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Die Zisterne mit Gestalt an

Nachdem alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen wurden, konnten auch der Boden der Zisterne fertiggestellt werden. Darauf aufbauend wird zur Zeit die Außenwand der Zisterne hochgezogen.

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Start der Bildungsarbeit

Ein weiterer Aspekt des Projektes ist die Bildungsarbeit. Dabei geht es darum, begleitend zum Bau, in Bildungsworkshops allgemeine Information zur Hygiene und dem Umgang mit Wasser zu vermitteln und zu vertiefen.

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Vorbereitungen für die Zisterne

Nachdem Anfang April begonnen wurde, konnte der Aushub der Grube für die Zisterne mit der Hilfe der vielen OrtsbewohnerInnen abgeschlossen werden. Auch größer Steine konnten die Arbeit nicht aufhalten.

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Vertragsbschluss und Baubeginn

Da wir das Projekt nicht vor Ort betreuen können, haben wir in den letzten Wochen viel Zeit damit verbracht, das Projekt mit unserem Partner aus der Region zu koordinieren. Nach einigen Hindernissen haben wir nun die Verträge unterzeichnet und konnten mit dem Bau beginnen.

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