Um sich ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen, reisten zwei unserer Projektmitglieder im Februar nach Kenia. Sie besuchten die Sekenani Girls High School am Rande der Masai Mara – ein Internat, in dem derzeit fast 1000 Mädchen und junge Frauen leben und lernen. Die Sekenani Girls High School ist die erste weiterführende Schule für Mädchen in der Region Masai Mara und bietet den Schülerinnen eine sichere Umgebung für ihre Bildung. Die Schule wurde 2014 gegründet und hat seitdem einen bemerkenswerten Einfluss auf die Gemeinschaft. Durch den Abschluss an dieser Schule erhalten die Schülerinnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben und, wenn sie möchten, auch auf ein Studium.
Gemeinsam mit unserem Projektpartner Tigal Water Splash (TWS) und den Verantwortlichen der Schule erkundeten unsere Mitglieder das Gelände, nahmen Wasserproben und analysierten diese. Erfreulicherweise erwies sich die Trinkwasserquelle als unbelastet, das heißt, das Wasser kann ohne Bedenken getrunken und zum Kochen verwendet werden. Dennoch macht der Klimawandel die langfristige Sicherstellung der Wasserversorgung zunehmend herausfordernder. Außerdem erwies sich der Boden des Schulgeländes als geeignet für den Bau weiterer Gebäude.
Dringend notwendig ist zusätzlicher Raum zum Schlafen, denn aufgrund des Platzmangels teilen sich jeweils mindestens zwei Schülerinnen ein 90 cm breites Bett. Zudem fehlt eine überdachte Fläche, die den Mädchen Schutz vor Regen oder intensiver Sonne bietet – ein zentraler Ort zum Essen, Lernen und Zusammensein. Neben dem bereits bekannten Problem der unzureichenden Anzahl an Toiletten stellt auch die viel zu kleine Küche eine Herausforderung dar: Das Kochen mit Holz auf kleinstem Raum für so viele Schülerinnen ist ineffizient und teuer.
Auf Basis dieser Erkenntnisse arbeiten wir derzeit an möglichst nachhaltigen Lösungen. Um diese umzusetzen, suchen wir nach weiterer Unterstützung. Leisten auch Sie einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Lernbedingungen der Schülerinnen!
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.ingenieure-ohne-grenzen.org/de/ken15


