Ingenieure ohne Grenzen mit Engagementpreis 2013 ausgezeichnet
Berlin, 6.12.2013. Ingenieure ohne Grenzen ist Preisträger des Deutschen Engagementpreises. Aus den von einer Expertenjury gewählten 15 Kandidaten gewann die Hilfsorganisation in einer Online-Abstimmung den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis.
Marko Faber, zweiter Vorsitzender von Ingenieure ohne Grenzen, erklärte dazu anlässlich der Preisverleihung: „Diesen Preis am internationalen Tag des Ehrenamtes verliehen zu bekommen, ist eine besondere Auszeichnung für alle unsere ehrenamtlichen Mitglieder! Ihnen gebührt der Dank dafür, denn ohne sie wäre unsere Arbeit unmöglich.“
Das Preisgeld soll in ein Projekt für Wasserkraft in Phugmoche (Nepal) fließen: Die Aachener Regionalgruppe von Ingenieure ohne Grenzen hilft dort durch Wissensvermittlung und Fortbildungen, veraltete Wasserkraftanlagen instand zu setzen und der Bevölkerung so den Zugang zu einer sicheren und umweltfreundlichen Energiequelle zu erleichtern. Alle Arbeiten der Regionalgruppe vor Ort und in Deutschland erfolgen rein ehrenamtlich, finanziert werden die Maßnahmen durch Spenden.
Die Hilfsorganisation Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit derzeit über 2.000 Fördermitgliedern wurde 2003 in Marburg gegründet, die Geschäftsstelle ist mittlerweile in Berlin. Hauptaufgabe ist die Planung und Durchführung von technischen Entwicklungsprojekten. Im Laufe der letzten Jahre entstanden über 30 Regionalgruppen, in denen sich Menschen in ganz Deutschland ehrenamtlich engagieren. Wie vergleichbare Organisationen in zahlreichen Ländern ist der Verein Mitglied im Netzwerk von „Engineers without Borders International“.
Das Bündnis für Gemeinnützigkeit verleiht den Deutschen Engagementpreis in diesem Jahr zum fünften Mal. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds. Beide Förderer setzen sich schon seit Langem im Rahmen eigener Initiativen und Projekte für die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland ein.