Gesamtsieger beim Heinze Architekten Award
Das Projekt „Schulgebäude für Hopley“ von Ingenieure ohne Grenzen wurde am 13. November mit dem Heinze ArchitektenAWARD ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Am Mittwochabend wurden in der Arena Berlin die Heinze ArchitektenAWARDS vergeben. Das Projekt „Schulgebäude für Hopley, Simbabwe“ von Ingenieure ohne Grenzen wurde dabei als Gesamtsieger ausgezeichnet. Den Preis nahm die ehrenamtliche Projektleiterin Kristina Egbers von Frau Prof. Anne Beer entgegen.
Jurorin Prof. Anne Beer begründete die Entscheidung in ihrer Laudatio: „Das Projekt zeigt auf eindrucksvolle Weise nicht nur die Hilfsbereitschaft, sondern auch den Respekt der dieser Aufgabe gezollt wurde. Es überzeugt durch die Präzision, Sorgfalt und Wertschätzung, die sich auf allen Maßstabsebenen von der städtebaulichen Setzung bis hin zum Baudetail durchgängig ausdrücken. Die Jury honoriert mit dem ersten Preis insbesondere das Anliegen, in einer sozial herausford ernden Situation einen besonderen Ort zu schaffen, der den gesellschaftlich übergeordneten Wert von Bildung auf architektonisch herausragende Weise darstellt. – Ein Projekt, das im wahrsten Sinne des Wortes der Zukunft Raum gibt.“
Das Preisgeld von 10.000 Euro fließt zu 100 % in das Projekt, das durch Spenden und Zuschüsse finanziert und mit viel ehrenamtlichen Engagement seit 2016 realisiert wird. Die Gebäude werden von einheimischen Arbeitern mit lokal verfügbaren Materialien, hauptsächlich Ziegel, errichtet. Bis 2022 wird in Hopley ein Campus für etwa 1000 Schülerinnen und Schüler entstehen, für die zuvor kein Unterrichtsgebäude vorhanden war.