Planungen zur Verbesserung der Sanitäranlagen an der Sekundarschule „Institut le Levant“ in Bertoua schreiten voran

Mit unserem Projekt wollen wir vor allem die Sanitäranlagen an der Sekundarschule „Institut le Levant“ in Bertoua langfristig verbessern. In den letzten Monaten konnten wir enorme Fortschritt in fast allen Bereichen der Planung erzielen:
Es steht nun fest, dass wir ein neues Toilettenhaus mit insgesamt 52 Toiletten für die insgesamt 1300 SchülerInnen einplanen müssen. Damit auch ausreichend Waschgelegenheiten, z.B. für nach dem Schulsport, zur Verfügung stehen, sehen wir zudem circa 10 separate Waschbecken im Eingangsbereich des Toilettenhauses vor.
Nachdem Erik und Karl diverse Konzepte zur Realisierung der darin befindlichen Toiletten mittels Literatur-Recherche ermittelt haben, entschieden wir uns dafür, dass Trenntoiletten am Besten für die Schule in Bertoua geeignet sind - hierbei sprechen vor allem das einfache Design der Toiletten mit geringem Materialaufwand und der relativ geringe Wasserverbrauch für eine realistische Umsetzung vor Ort.
Larissa konnte zudem die benötigte Fläche und Tiefe einer Pflanzenkläranlage nahe dem Schulgelände berechnen, damit die anfallenden 4500 Liter Grauwasser und 1500 Liter Urin gereinigt werden.
Des weiteren werden wir einen Hochbehälter für Brauchwasser auf dem Schulgelände implementieren, um mögliche Engpässe durch den kommunalen Wasser-Versorger zu überbrücken; derzeit stehen wir in engem Kontakt mit einem Bauingenieur, welcher die statische Berechnung des Hochbehälters übernimmt.
Nicht zuletzt denken wir auch schon jetzt an die Zeit nach der Implementierung vor Ort: Larissa erstellte erste Materialien für Workshops für Lehrer und Schüler zum Anlernen der Benutzung der Trenntoiletten.
(Dies natürlich ganz im Sinne des Projektes WASH Kamerun von Ingenieure ohne Grenzen, siehe)
Text: Daniel Schröder