Neuigkeiten vom WIL-Projekt

Neuigkeiten vom WIL-Projekt

Die ersten Wochen des neuen Jahres sind schon wieder vorbei. In Kamerun und Regensburg hat sich viel getan und die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Bevor wir Euch auf den neusten Stand bringen, möchten wir uns bei Euch bedanken für die viele Unterstützung, die wir von Euch erhalten. Ohne Eure Hilfe wäre das alles nicht möglich. Vielen Dank!


Kamerun
Bei unserem Projektpartner Acrest läuft der Turbinenbau selbstständig weiter, mittlerweile ist die dritte Turbine im Bau. Eine Turbine ist bereits erfolgreich installiert und liefert uns erste Messwerte.
Außerdem hat sich Paul Nyuoh bei uns gemeldet. Er hat im Oktober 2017 an einem unserer Turbinenworkshops in Kamerun teilgenommen. In dem Workshop wurde ihm der Bau, die Installation und Wartung der Turbine sowie das technische Hintergrundwissen vermittelt. Nun möchte Paul mit der Turbine eine kleine Firma gründen. Hierfür hat er bereits einen Businessplan erstellt, erste Turbinen gebaut und Standorte für eine Installation gesucht. Wir werden ihn natürlich unterstützen und freuen uns über seine Initiative. Unsere Hilfe fokussiert sich zunächst auf den Know-How Transfer. Wir werden ihm bei seinem Businessplan und der Markteinführung tatkräftig zur Seite stehen. Zusätzlich werden wir ihn mit Materialien, die in Kamerun schlecht zu kaufen sind, wie beispielsweise den Magneten für den Generator, und natürlich auch mit technischem Support unterstützen.


Regensburg
In Regensburg laufen die letzten Planungen für die nächste Ausreise. Mitte Februar reist ein dreiköpfiges Team nach Kamerun. Für die Reise werden noch letzte Lastregler und Messdatenlogger gebaut. So wird in unserer Werkstatt zur Zeit viel gelötet, zusammengebaut und programmiert.
Ein weiteres Team kümmert sich um die Auswertung der Messwerte der ersten Pilotanwendungen in Kamerun. Hieraus werden wiederum Optimierungen abgeleitet und das System weiterentwickelt. Bei der Weiterentwicklung liegt ein Fokus auf der Umsetzung einer Kopplung von zwei Turbinen. Hiermit könnte mehr Strom erzeugt werden und größere Flüsse bzw. die Regenzeit besser genutzt werden. Um den zusätzlich erzeugten Strom dann auch speichern zu können, werden auch die Möglichkeiten der Einbindung von Energiespeichern untersucht.
Nun seid ihr erst einmal wieder auf dem neusten Stand. Nach der Reise nach Kamerun werden wir uns selbstverständlich mit einem kurzen Reisebericht wieder bei euch melden.


Bis dahin, herzliche Grüße aus Regensburg,
Eure Regionalgruppe Regensburg der „Ingenieure ohne Grenzen“