Der Klang Hopleys

Der Klang Hopleys

August

Was uns Deutsche stark von Simbabwern unterscheidet, ist das Verhältnis zu Lärm, Stille und Musik. Sehnen wir uns meist nach absoluter Stille, gehört eine ständige Geräuschkulisse zum Alltag in Hopley dazu. Verschiedenstes kann zu Musik werden, wie das Krähen eines Hahnes, das Holzhacken eines Nachbarn früh morgens oder der Klang des in-die-Hände-Klatschen der Schulkinder. Tanzen und Musik ist ein, vielleicht sogar der entscheidenste Grundstein der simbabwischen Kultur, getanzt und gesungen wird zu fröhlichen, aber auch zu traurigen Stücken. Eine Anekdote: Eines Tages haben wir einen portablen Lautsprecher aus dem IT-Schlaraffenland Deutschland auf die Baustelle mitgebracht. Ab diesem Tag stieg die Laune unter den Arbeitern merklich an. Die Walze wurde zu kleinen Tanzeinlagen gerollt, Steine beim Mauern im Takt geworfen und der Sadzalöffel passend zur Musik im Topf geschwungen. Ein mobiler Lautsprecher mit integriertem Akku - für uns nicht der Rede wert. Für unsere eh schon fröhlichen Arbeiter die Möglichkeit auch ohne Strom ihre Lebenslust auszudrücken und daraus Kraft bei der körperlich sehr anstrengenden Arbeit zu schöpfen.

Lieber Leser, wie wäre es, wenn auch Du heute für einen Moment bewusster der Musik um Dich herum lauschst und sie einmal mehr als sonst in dein Leben lässt?

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Die obige Geschichte ist Teil unseres Jahreskalenders, in dem monatlich eine neue Geschichte aus dem Alltag des Rising Star Projekts erzählt wird.

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