Bau einer Handwaschstation

Bau einer Handwaschstation

Ende September machten sich fünf Mitglieder unseres Projektteams von „MisombWater“ an den Testbau einer Handwaschstation. Nach dem Vorbild des „WASHaLOT“ wurde unter Einsatz möglichst weniger Hilfsmittel gefeilt, gebohrt und gebaut. Ziel dieser Konstruktion ist es mit möglichst einfachen und verfügbaren Materialien eine funktionale und wassersparende Handwaschstation zu bauen. Trotz ihres einfachen Baus soll diese dennoch robust sein und lange halten.

Kurze Zeit später war die Handwaschstation fertig und wurde direkt getestet. Leider mussten wir dabei feststellen, dass die Station undicht ist und kontinuierlich Wasser aus den Hähnen tropft. Mit ein wenig Teflonband zur Isolierung konnte dieses Problem aber leicht behoben werden. Dem Händewaschen stand nun also nichts mehr im Weg. 

Die Anleitung zum Bau eines WASHaLOTS kann unter https://www.susana.org/en/knowledge-hub/resources-and-publications/library/details/3878?pgrid=1 abgerufen werden. Beim Bau der Handwaschstation benötigten wir aufgrund der Verwendung eines anderen Rohres noch weniger Werkzeuge als in der Anleitung beschrieben.

Nach dem geglückten Probebau können wir die Anleitung samt der gesammelten Erfahrungen nun an unseren Projektpartner in Uganda weitergeben, damit die Anlage vor Ort errichtet werden kann und den SchülerInnen dadurch eine Möglichkeit zum regelmäßigen Händewaschen zur Verfügung steht. Dies ist vor allem in der aktuellen Situation wichtig, da nur Schulen öffnen dürfen, welche die Hygienevorschriften erfüllen können.

Aufgrund dieser Lage haben wir uns ebenso dazu entschlossen, den Brunnenbau von Deutschland aus durchzuführen. Dabei werden wir von unserem lokalen Projektpartner Suubi aktiv unterstützt. Wir hoffen, dass bald mit der hydrogeologischen Erkundung des Schulgeländes und der anschließenden Brunnenbohrung begonnen werden kann.

Wir freuen uns in den nächsten Wochen erste Baufortschritte zu sehen!