Nachdem nun feststand, dass wir das Projekt Remote durchführen werden, mussten wir uns für eine Baufirma vor Ort entscheiden mit der wir das Projekt durchführen könnten. Dafür verschickten wir von uns erarbeitete Leistungsverzeichnisse an Firmen die uns von KCF empfohlen wurden, um so die Preise und Leistungen vergleichen zu können. Nach Durchsicht der Angebote und anfänglicher Undurchsichtigkeit der Formalität vor Ort, welche Firma in Tansania berechtigt ist wo zu bauen, entschiedenen wir uns für die Firma MUWSA.
Durch die remote Durchführung musste die Kommunikation mit MUWSA rein digital meistens über ZOOM oder WhatsApp stattfinden. Unser Partner KCF war uns dabei steht eine große Hilfe. Durch Missverständnisse, die Zeitverschiebung und Uhrumstellen in beiden Ländern sowie teilweise schlechter Internetverbindungen musste oft viel Geduld und Spontanität mitgebracht werden. Auch anfangs aufkommende unterschiedliche Vorstellungen von Genauigkeiten über Pläne und Dokumente waren durch die rein digitale Kommunikation nicht einfach zu lösen. Der dadurch entstandene Zeitverlust machte uns zum Ende hin Sorgen, da Mitte April die Regenzeit beginnen würde. Nur wenn bis dahin die nötigen Materialen gelieferten wurden, könnte der Bau der Zisterne beginnen. Sollte dies nicht geschehen müsste der Bau bis nach der Regenzeit in den Juli verschoben werden.
Doch nach und nach konnten alle Probleme gelöst und alle Vorstellungen für die Umsetzung erfüllt werden, sodass die nötigen Verträge aufgesetzt wurden und mit dem Ausheben des Loches für die Zisterne Anfang April begonnen wurde.