Gyebale Ko! (Hallo!)

Seit etwas mehr als einem halben Jahr arbeiten wir nun intensiv daran, die Erkundung vorzubereiten, um Engineers without Borders USA (EWB) eine möglichst genaue Leitlinie für die Erkundung mit auf den Weg zu geben. Eigentlich war diese für Ende Juli 2021 - also diesen Monat - geplant. Doch da Uganda gerade erneut im Lockdown ist, wird diese nun nach hinten verschoben, bis EWB wieder nach Kikandwa reisen und die Erkundung für uns durchführen kann.

In unseren Gesprächen mit Steven, unserem Ansprechpartner von unserer Partnerorganisation Suubi Community Projects (Suubi), und der Schulleiterin wurde bald klar, dass die Schule nicht bis nach der Erkundung und zur Implementierung auf eine neue Sanitärversorgung warten kann. Die Entleerung der bestehenden Mädchentoiletten konnte die Schule durch Spenden der Eltern finanzieren. Mit unserer Hilfe konnten Anfang Juli auch die bestehenden Jungentoiletten sowie eine Behindertentoilette entleert werden und die Toiletten können nun zunächst weiter verwendet werden.

Das Konzeptteam hat in der Zwischenzeit bereits die verschiedenen Toilettentechniken recherchiert, damit diese der Schule und Steven vorgestellt werden können. Sobald die Erkundung erfolgreich abgeschlossen wird und klar ist welche Bedürfnisse bestehen und welche Art von Toiletten gebaut werden sollen, werden die Toiletten geplant und das Fundraisingteam stellt einen Finanzierungsplan auf.

Um möglichst vielen Ansprüchen der unterschiedlichen Mitwirkenden vor Ort gerecht zu werden, haben wir eine detaillierte Stakeholderanalyse erarbeitet, die uns als Projektteam auf Situationen und Absichten der Mitwirkenden am Projekt vorbereiten soll. Die Vorstellung unserer Projektgruppe gegenüber den Stakeholdern, wie z.B. der Schulleitung, war ein weiterer Aufgabenschwerpunkt des Fundraisingteams, um ein Kennenlernen zu ermöglichen, auch wenn wir leider nicht selbst ausreisen können.

Kommende Projektziele in den nächsten Wochen sind die Vorstellung und Festlegung einer passenden und abgestimmten Toilettentechnik, die Planung weiterer Finanzierungsmöglichkeiten unseres Projektes und eine kurze Videovorstellung unserer Projektgruppe.

Ende Juli will sich unser Team das erste Mal in Präsenz treffen- vorerst nur für einen gemeinsamen Abend im Park. Gruppentreffen und Projektarbeit in Präsenz werden der Situation geschuldet weiterhin online stattfinden. Der Wunsch nach Gruppenarbeit in Präsenz bleibt daher bestehen und wir erhoffen uns eine schnelle Remote-Erkundung durch Engineers without Borders USA (EWB), so dass wir unser Projekt weiter vorantreiben können.

Bis dahin,

Beera bulungi! (Tschüss)