Corona-Bericht aus Munyu
Um coronakonform mehr an der frischen Luft und mit größeren Abständen arbeiten zu können, bauten die Leiter der Werkstätten einen überdachten Außenbereich.
In Kenia ist Corona, Berichten zufolge, bei den meisten Menschen immer noch ein Tabuthema. Offiziell gibt es dort kaum Corona-Infizierte, doch es wird auch nur sehr wenig getestet, denn ein Test kostet ca. einen Monatsverdienst. Nur 2,35% (Stand 27.07.2021, https://www.health.go.ke/) der Erwachsenen sind bereits vollständig geimpft. Es ist nicht genügend Impfstoff vorhanden.
Viele Menschen, die Erkältungssymptome haben, bleiben Erzählungen nach einfach zu Hause. Wer sich mit Covid-19 infiziert hat, verschweigt das oft lieber und zieht sich zurück, bis es ihm besser geht.
Doch trotzt Corona ist der Maria Magdalena Sheltered Wokshop wieder in Betrieb.
Um coronakonform mehr an der frischen Luft und mit größeren Abständen arbeiten zu können, bauten die Leiter der Werkstätten einen überdachten Außenbereich.
Alle Werkstattleiter und Mitarbeiter müssen Masken tragen. Dennoch sind sie froh, dass sie wieder arbeiten können. Derzeit produziert die Holzwerkstatt Schulbänke für eine Grundschule in der Nachbarschaft. Julius, der Leiter der Metallwerkstatt, arbeitet an der Vorbereitung für die Serienproduktion von Stühlen für Schulen und andere Einrichtungen. Die Arbeitsschritte sollen von den Mitarbeitern mit Behinderung mit wenig Aufwand und möglichst selbständig erledigt werden.
Mehr Informationen zu unserem Projektpartner und über die aktuelle Lage in Munyu findet Ihr unter https://www.munyu.de/.