Heimkehr mit vielen Ergebnissen und Erfahrungen im Gepäck
Heimkehr mit vielen Ergebnissen und wertvollen Erfahrungen im Gepäck
Am 12. Dezember ist unser Team wohlbehalten wieder nach Deutschland zurückgekehrt und auf dem Nürnberger Flughafen gelandet. Eine ereignisreiche zweite Woche liegt hinter uns.
Eine traditionelle Hochzeitszeremonie in Lurpung war der Anfang, bei der auch wir dem jungen Paar Glückwünsche und Gaben überreichten.
Dann wurden weitere Objekte in Lurpung vermessen, als Vorbereitung zur Durchführung der späteren Sanierungen. Außerdem erfolgten Überprüfungen der zwischen 2019 und 2021 durchgeführten Sanierungsarbeiten.
Es kam die Frage auf, wie verfahren werden soll, wenn Bewohner*innen bereits früher staatliche Hilfe in Anspruch genommen haben, uns gegenüber jedoch weiteren Sanierungsbedarf anmelden. Gemäß den nepalesischen gesetzlichen Bestimmungen sind uns leider die Hände gebunden. Da es schwierig ist immer gerecht zu entscheiden, haben wir beschlossen, nur noch 8 private Gebäude in Lurpung und den Nachbarorten zu sanieren und uns dann auf Objekte zu konzentrieren die der Allgemeinheit dienen.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Lurpung – natürlich nicht ohne Blütenketten, den traditionellen Abschiedsgruß in Nepal.
Auf dem Rückweg nach Kathmandu schauten wir in Banepa nochmals beim Ing.-Büro Hyulla vorbei und besprachen die Ergebnisse unserer Untersuchungen in Lurpung. Es folgte die abschließende Vertragsunterzeichnung.
Zurück in Kathmandu informierten wir uns bei einem Stahlhändler über dort verfügbare Bauprofile für die Planung der Sanierungen.
Außerdem wurden weitere mögliche Vorhaben in Nepal diskutiert.
Am Tag darauf waren wir zu einem Treffen und Essen mit dem stellvertretenden deutschen Botschafter eingeladen, bei dem unter anderem die politische und gesellschaftliche Situation im Lande, die Arbeit von NGOs und Möglichkeiten der Projektförderung zur Sprache kamen.
Es schloss sich ein Treffen mit Mitarbeiter*innen von UNOPS (United Nations Office for Project Services) in Patan, der Nachbarstadt von Kathmandu, an. Diese berichteten uns über die durchgeführten Wiederaufbauprojekte und die fehlende Einsicht lokaler Behörden, die Erdbebensicherung von Gebäuden umfassender und nachhaltiger zu begreifen.
Nach dem Abschlussgespräch mit unserem Projektpartner NirDhoj ging es schließlich zurück in die winterliche Heimat.