Ein Tag in unserem Alltag in Thulodhunga: Herausforderungen und Erfolge

Links im Bild zu sehen ist die Shree Chandrodaya School mit der 2023 installierten PV-Anlage.
Nach Damkhu ging es weiter nach Thulodhunga. Erst vor einem Jahr verbrachte ein Team unseres Projektes mehrere Wochen in diesem Dorf.
Morgens ging es immer sehr früh auf den Weg zur Schule (~20 min Sherpa Highway, Nepali für anspruchsvoller Trampelpfad). Zuerst begannen wir den Tag mit einem Treffen mit der Schulleitung. Wir führten Interviews mit den Lehrer*innen, dokumentierten die Verkabelung und begannen mit der Begutachtung der Photovoltaikanlage und des Blitzschutzes.
Die Arbeit teilten wir uns zu dritt auf. Lennart musste wegen eines Problems mit dem Datenlogger zunächst zurück nach Kanku, während Anastassia Interviews mit Eltern und Schulkindern führte (die Schüler*innen in der Schule sind sehr neugierig und weniger schüchtern geworden, was unsere Arbeit noch angenehmer macht) und Matthias Erdungsmessungen durchführte.
Am Nachmittag, nach einem regnerischen Vormittag, hatten wir einen klaren Blick auf die Berge, als die Wolken aufzogen. Unsere Arbeit ging weiter mit der Reparatur von Anschlüssen und Einstellungen an der PV-Anlage. Ein Highlight war der Besuch im Wasserkraftwerk, wo Anastassia und der Operator das Netz abschalteten, damit wir korrodierte Verbindungen reparieren konnten. Lennart, unser Industriekletterer, meisterte die Arbeit in schwindelerregender Höhe.
Am späten Nachmittag kehrten wir zu unserer Unterkunft zurück. Die Lodge, in der wir untergebracht sind, empfängt uns herzlich und trotz der schwachen Internetverbindung genießen wir unsere Zeit hier. Die Wetterbedingungen sind herausfordernd, aber wir kommen gut voran und freuen uns darauf, weiter an unseren Projekten zu arbeiten und diese beeindruckende Region immer besser kennen zu lernen.

Auf dem Weg zum Wasserkraftwerk
