Planung der Erkundungsphase

Die große Beliebtheit der Schule, die mit einer steigenden Anzahl von Schülerinnen einhergeht, ist einerseits sehr erfreulich. Andererseits steigen mit dem Wachstum der Schule auch die Anforderungen an die Sanitäreinrichtungen. Die ohnehin schon weit unter den kenianischen Anforderungen liegenden WASH-Bedingungen führten zwischenzeitlich aufgrund der steigenden Schülerzahlen zu einer äußerst prekären Hygienesituation. Steigende Krankheiten bzw. Ausfallzeiten sind die Folge. Zwischenzeitlich müssen sich 150 Mädchen eine Toilette und eine Waschkabine teilen. Nach UN-Standard und auch gemäß den kenianischen Regeln sollten es maximal 30 Schülerinnen sein.

Entsprechend unserer ersten Einschätzung werden wir unseren Fokus auf die Wasserversorgung und die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse legen.
Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Schaffung menschenwürdiger Bedingungen, insbesondere für die Schülerinnen.
Wir freuen uns sehr, dass wir unter unseren ehrenamtlichen Mitgliedern ein Ausreiseteam mit hoher Fachexpertise zusammenstellen konnten. Dieses Team wird dazu beitragen, die Herausforderungen vor Ort besser zu verstehen und gezielte Lösungen zu entwickeln.

Die geplante Erkundungsreise ist für uns ein wichtiger Schritt, um die lokalen Gegebenheiten zu erfassen und dient als Grundlage für unsere weiteren Planungen. Die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort wird nicht nur helfen, die vorhandenen Ressourcen zu identifizieren, sondern auch sicherstellen, dass die Maßnahmen nachhaltig und bedarfsgerecht sind. Der effiziente Einsatz der verfügbaren Mittel ist entscheidend, um den größtmöglichen Nutzen für die betroffenen Schülerinnen und die Schule zu erzielen.