Ziele der 2. Phase war die Weiterentwicklung eines auf den Betrieb mit geringer Wassermenge ausgelegten Anlagentyps, der die eingangs genannten Kriterien erfüllt. In Hohenheim und Berlin wurden hierzu Versuchsanlagen errichtet und ein Forschungs- und Testbetrieb durchgeführt. Studenten der Universitäten Hohenheim und Darmstadt und Mitglieder von IoG führten umfangreiche Recherchen zu angepasster Technik durch und arbeiteten an Schulungsmaterial für den Bau und Betrieb von Kleinst-Biogasanlagen.

Die Recherchen führten zur Auswahl des Anlagentyps "Pfropfenstromfermenter" für den Bau der Pilotanlagen in Tansania, da diese Art von Biogasanlage mit wenig Wasser und faserhaltigem Substrat betrieben werden kann und das benötigte Material im Projektgebiet verfügbar ist. Grundlagen für Schulungsmaterial wurden erarbeitet. Die in Berlin gebaute Anlage war in der Lage eine ausreichende Menge Gas zu produzieren, weshalb die Fortsetzung des Projektes in Tansania beschlossen wurde.