SEnoni: Sustainable Education for Wakinoni
Die Wakinoni Amazing Grace Junior School wurde durch das Eigenengagement der lokalen Community gegründet, um vor allem armutsbetroffenen und vulnerablen Kindern eine Schulbildung vor Ort zu ermöglichen.
Aktuelle Schulgebäude für die Klassenräume
Ausgangssituation
Die Wakinoni Amazing Grace Junior School wurde durch das Eigenengagement der lokalen Community gegründet, um vor allem armutsbetroffenen und vulnerablen Kindern eine Schulbildung vor Ort zu ermöglichen. Mit wenig Mitteln wurden provisorische Schulgebäude mit sehr spärlicher Einrichtung gebaut, die noch keine geeignete Lernumgebung für die 122 Schüler*innen darstellt. Durch den Bau eines Brunnens konnte durch eine andere Organisation bereits eine Wasserversorgung gewährleitet werden. Die Infrastruktur muss jedoch erweitert werden, neben Klassenräumen fehlt bisher eine geeignete Sanitärversorgung, die für eine gesunde Lernumgebung essenziell ist.
Dieser Teil des Grundstücks wurde vorgeschlagen, um neue Gebäude zu errichten
Projektbeschreibung
Wir möchten das lokale Engagement vor Ort unterstützen und bei der Installation einer zukunftsfähigen Lernumgebung helfen. Unser Projekt zielt darauf ab, die Schule auszubauen, um nachhaltig sichere Lernbedingungen für alle Kinder der Gemeinde zu gewährleisten. Dafür ist der Bau von Gebäuden erforderlich, die einen angemessenen Schulunterricht zulassen und über genügend Kapazitäten verfügen. Außerdem gibt es bislang nur 2 Latrinen, es werden dringend Neue benötigt, um eine sichere, für die Kinder gesunde Sanitärversorgung zu gewährleisten. Die Umsetzung des Projektes erfolgt in Zusammenarbeit mit der lokalen NGO „Suubi Community Projects“. Diese unterstützt vor Ort und hat bereits den Kontakt zur lokalen Community und der Schule aufgebaut. Begleitend zum Bau der Schule haben wir verschiedene Workshops geplant. Durch Schulungen und die Partizipation des Schulpersonals, sollen Verantwortlichkeiten verteilt und nachhaltige Wartungsstrukturen und Hygienesicherheit sichergestellt werden.
Kontakt
Simon Kretzschmar
Ansprechpartner
simon.kretzschmar [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (simon[dot]kretzschmar[at]ingeniuere-ohne-grenzen[dot]org)
Stefanie Lehr
Ansprechpartnerin
stefanie.lehr [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (stefanie[dot]lehr[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)
Blog
Vorstellung der Projektgruppe
Hallo und willkommen im Projektblog zum Projekt SEnoni. SEnoni ist die Abküzung von Sustainable Education for Wakinoni und genau darum geht es uns auch als Projektgruppe: Wir wollen durch die Verbesserung der Lernumgebung an der Amazing Grace Junior School in Wakinoni langfristig die Bildung und Zukunftschancen der Kinder verbessern.
Doch wer sind wir überhaupt? Wir, das sind etwa 15 Aktive aus der Darmstädter Regionalgruppe von Ingenieure ohne Grenzen. Wir setzen uns zusammen aus Studierenden und Berufstätigen aus den Ingenieurswissenschaften, aber auch Mitglieder mit Hintergrund in den Natur- und Geisteswissenschaften säumen unsere Reihen.
SEnoni ist für die meisten von uns nicht das erste Projekt: Bereits zuvor haben wir als Gruppe ein Projekt in Uganda (MisombWater) mit dem treuen Projektpartner Suubi Community Projects, betreut und können daher auf viele Erfahrungen bauen.
Diese umfassen nicht nur technische Fragestellungen, sondern vor allem auch soziale Aspekte. So besteht bereits eine persönliche Beziehung mit entsprechendem gegenseitigen Vertrauen zum Projektpartner, und kulturelle Unterschiede in der Kommunikation sind uns bekannt. Und gerade dieser Austausch mit Projektpartner und Zielgruppe ist es auch, was die Mitarbeit im Projekt so spannend macht. Es geht eben nicht nur um den Bau einer technischen Lösung, sondern um eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe!
Der Startschuss zum Projekt fiel im September 2023. Seitdem haben wir einen ersten Kontakt zur Schule aufgebaut, weitere Details zu den Gegebenheiten vor Ort einholen lassen und so einen Eindruck bekommen, der über die anfänglichen Informationen im Antrag der Schule an Suubi Community Projects hinausging. Schnell war uns – auch basierend auf den Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt – klar, dass es sehr sinnvoll ist, die Schule vor Ort zu besuchen, und so auch eine persönliche Beziehung aufzubauen sowie selbst einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort zu bekommen.
Mit der Entscheidung, diese sogenannte Erkundung in Uganda durchzuführen, viel gleichauf der Startschuss für die intensive inhaltliche Vorbereitung der Zeit vor Ort – Was sind unsere genauen Ziele der Erkundung? Welche Stakeholder gibt es und welche Bedeutung haben sie für das Projekt? Welche Methoden sollten wir anwenden, um möglichst unvoreingenommene Antworten zu erhalten?
Parallel zur inhaltlichen Vorbereitung kümmerten wir uns außerdem um die Gewinnung von Spendengeldern, um die so wichtige erste Projektphase finanzieren zu können. Als das Geld zusammen gekommen war, viel uns allen ein Stein vom Herzen und es stand fest, dass wir an unserem Zeitplan festhalten können.
Inzwischen findet die Ausreise übrigens auch schon statt: Mit Stefanie und Tobias sind zwei Mitglieder unserer Gruppe aktuell für drei Wochen vor Ort. Doch mehr zu den Details erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.
Kinder an der Wakinoni Amazing Grace Junior School in Uganda malen ihre ideale Schule
Mitten in Uganda liegt Wakinoni. Die Gemeinde, zu der etwa 2.500 Menschen gehören, gründete 2020 die Wakinoni Amazing Grace Junior School, um Kindern aus armen Verhältnissen eine Schulbildung zu ermöglichen.
Mit wenigen Mitteln errichteten Gemeindemitglieder provisorische Schulgebäude. Neben Klassenräumen für die 122 Schüler*innen fehlt bisher eine geeignete Sanitärversorgung, die für eine gesunde Lernumgebung essenziell ist.
Im September 2023 stellte unser lokaler Partner SUUBI Community Projects den Kontakt zwischen uns und der Schule her. Die Schule hatte SUUBI um Unterstützung gebeten.
Wir möchten das Engagement der Gemeinde unterstützen und gemeinsam mit der Gemeinde und SUUBI die Infrastruktur der Schule ausbauen. Neben dem Bau der Schule planen wir verschiedene Workshops. Durch Schulung des Schulpersonals wollen wir sicherstellen, dass die Infrastruktur langfristig gewartet und instandgehalten wird.
Im März reisten zwei Mitglieder unserer Projektgruppe an die Schule, um mit der Gemeinde über ihre Wünsche und ihr Engagement zu sprechen, Messungen vorzunehmen und mit SUUBI die nächsten Schritte zu planen. Während unseres Besuches malten einige Kinder Bilder ihrer idealen Schule.