Nepal: Verbesserung der Wasserversorgung in Lurpung (abgeschlossen)

Partnerorganisation:
Himalayan Projekt e.V.
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 50.000,00 Euro
Standort:
Nepal
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Ingenieure ohne Grenzen

Das Projekt lief in Summe 6 Jahre, wurde allerdings aufgrund des verheerenden Erdbebens in Nepal im April/Mai 2015 zu Gunsten eines Projektes zum Wiederaufbau (NPL-IOG12) von Wohnhäusern in Lurpung zurückgestellt.

Im 3. Quartal 2018, nach dem bereits ein großer Teil der örtlichen Wohnhäuser in einer erdbebensicheren Bauweise wieder errichtet wurde, hat sich die Regionalgruppe Nürnberg erneut intensiver dem Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung gewidmet. Anfang 2019 kam es zu einer erneuten Ausreise. Zwei Mitglieder aus der Regionalgruppe Nürnberg waren in Summe acht Tage vor Ort in Lurpung. Es wurde der komplette Leitungsverlauf abgewandert und so die vorhandenen GPS Daten und der gegenwärtige Zustand der Leitung verifiziert. Auch wurde durch die Mithilfe der einheimischen Bevölkerung Reparaturarbeiten an der Leitung vorgenommen und ihnen die handwerklichen Fertigkeiten hierzu gezeigt. Das kurzzeitige Ziel war es, die lokale Bevölkerung soweit zu sensibilisieren, dass mit einem erträglichen Aufwand der Instandhaltung eine grundlegende Verbesserung der Wasserversorgung hergestellt werden kann. Das weiterführende Ziel war die Planung einer kompletten Sanierung der Wasserleitung einschließlich Verlegung durch die lokale Bevölkerung.

Im weiteren Verlauf des Jahres 2019 kam das Projekt erneut ins Stocken. Im Dialog mit der örtlichen Bevölkerung kam heraus, das wenig Engagement und Interesse Seitens dieser bestand. Die Dorfgemeinschaft hat sich mit der gegenwärtigen Situation arrangiert und der Willen zur Verbesserung war nicht mehr vorhanden. Trotz des bereits umfassend geleisteten Engagements Seitens der Regionalgruppe Nürnberg haben wir daraufhin den Entschluss gefasst, dieses Projekt nicht weiterzuführen.