Uganda: Ein geschützter Ort zum Wohnen, Spielen und Lernen

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Ein geschützter Ort zum Wohnen, Spielen und Lernen

Neue Schlaf- und Wohnbereiche mit barrierefreien Sanitäranlagen für sehbehinderte Schüler*Innen und Lehrer*Innen

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A safe place to live, play and learn

New sleeping and living areas with accessible sanitary facilities for visually impaired pupils and teachers

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Ausgangssituation

Überfüllte Schlafsäle ohne Privatsphäre, marode Sanitäranlagen und unzureichende Trinkwasserversorgung. So stellt sich die aktuelle Situation von knapp 43 sehbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen dar, die im Center for the Blind in einem ländlichen Vorort von Iganga untergebracht sind und die daneben liegende Bishop Willis Demonstration Primary School besuchen.  Sie leben in einem baufälligen Gebäude aus den 1940er Jahren, das für maximal 20 Personen ausgelegt ist. Die Betten dienen als Platz um Mahlzeiten zu sich zu nehmen und Hausaufgaben zu erledigen.  Räume für gemeinsame Aktivitäten fehlen gänzlich. Weiterhin gilt eine eingeschränkte Sehfähigkeit als gottgegebener Fluch in der Gegend, was die soziale Integration zusätzlich erschwert. All diese Faktoren beeinträchtigen den Lernerfolg der Schüler*innen massiv.

Doch Bildung ist Menschenrecht; unabhängig von der körperlichen Verfassung einer Person. Darüber hinaus ist sie Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung, friedliches Zusammenleben und die Verringerung der weltweiten Armut. Diesen Standpunkten folgend setzen wir uns für diese besonders verletzliche Gruppe betroffener Schüler*innen in Iganga ein und unterstützen sie auf dem Weg in eine bessere Zukunft.

 

Projektbeschreibung

Das Ziel des Projektes ist es, die Lebensqualität der Schüler*innen zu erhöhen und einen geschützten Ort zum Wohnen, Spielen und Lernen außerhalb der Unterrichtszeiten zu schaffen. Dazu planen wir, gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation Suubi Community Projects und dem Iganga, Center for the Blind, verschiedene Maßnahmen vor Ort umzusetzen:

 

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  • Pflanzung einer hohen Hecke (Errichtung eines „grünen Zaunes“) zur Abgrenzung des Geländes sowie zur Erhöhung der Sicherheit der sehbeeinträchtigten Schüler*innen, die Eindringlingen von Außen, z.B. Dieben, bislang schutzlos ausgeliefert sind (1)
  • Errichtung eines ausreichend großen Schlafsaals für die Schüler*innen (2) 
  • Errichtung von Räumen für die Aufsichtspersonen der Schüler*innen sowie für zuständige Lehrer*innen (3)
  • Errichtung neuer barrierefreier Sanitäranlagen (4)
  • Allgemeine Verbesserung der Wasser- und Elektrizitätsversorgung durch die Sammlung von Regenwasser in Zisternen und die Installation von Solaranlagen
  • Renovierung des bestehenden Gebäudes und Umwidmung zu einem Speisesaal (5)
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Aufgrund des hohen Umfangs der Maßnahmen soll das Projekt in verschiedenen Abschnitten durchgeführt werden. Die erste Projektphase besteht nach Absprache mit den Projektpartnern in der Errichtung des „grünen Zaunes“, der Vorbereitung des Geländes für den Bau der Unterkünfte und einer bautechnischen Untersuchung des bestehenden Gebäudes. Die Umsetzung dieser Phase ist für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Das Projekt ist Teil des Programmes "Grundversorgung für Schulen".

Dormitories for the blind
Blinde Schüler*innen sitzen zusammen
Sanitäranlage

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Technik

Georg Drees

georg.drees [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

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Projektleitung

Alexander Rolf

alexander.rolf [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

UGA13_lisaToelle_Ansprechpartnerin BÖF

Fundraising

Lisa Tölle

Lisa.toelle [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog

English version

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Initial situation

Overcrowded dormitories with no privacy, dilapidated sanitary facilities and an inadequate supply of drinking water. This is the current situation of almost 43 visually impaired children and young people who are housed in the Center for the Blind in a rural suburb of Iganga and attend the Bishop Willis Demonstration Primary School next door.  They live in a crumbling building from the 1940s, which is designed for a maximum of 20 people. The beds serve as a place to eat meals and do homework.  There are no rooms for communal activities. Furthermore, limited eyesight is considered a God-given curse in the area, which makes social integration even more difficult. All of these factors have a massive impact on pupils' learning success.

But education is a human right, regardless of a person's physical condition. It is also a prerequisite for sustainable development, peaceful coexistence and the reduction of global poverty. In line with these views, we are committed to this particularly vulnerable group of affected pupils in Iganga and support them on their way to a better future.

 

Project description

The aim of the project is to improve the quality of life of the pupils and to create a safe place for them to live, play and learn outside school hours. To this end, we are planning to implement various measures on site together with the local non-governmental organization Suubi Community Projects and the Iganga Center for the Blind:

 

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  • Planting a high hedge ( construction of a “green fence”) to demarcate the grounds and to increase the safety of the visually impaired pupils, who have so far been defenceless against intruders from outside, e.g. thieves (1)
  • Construction of a sufficiently large dormitory for the pupils (2)
  • Construction of rooms for the pupils' supervisors and responsible teachers (3)
  • Construction of new accessible sanitary facilities (4)
  • General improvement of the water and electricity supply through the collection of rainwater in cisterns and the installation of solar panels
  • Renovation of the existing building and conversion into a dining hall (5)
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Due to the large scope of the measures, the project is to be carried out in various phases. Following consultation with the project partners, the first phase of the project will consist of constructing the “green fence”, preparing the site for the construction of the accommodation and a structural survey of the existing building. The implementation of this phase is planned for the first half of 2025.

The project is part of the program "Basic Services for Schools".