Regionalgruppe Frankfurt

Beim Laufen, Wandern und Radeln versuchen wir so viele Kilometer wie möglich zu sammeln, um diese dann in bares Geld für unsere Projekte umzumünzen. Viele der Projekte von Ingenieure ohne Grenzen e.V. werden an Orten realisiert, wo der Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen keine Selbstverständlichkeit ist. Darauf wollen wir aufmerksam machen und gleichzeitig durch den Lauf zu den Spenden aufrufen, die es ermöglichen, weitere Projekte im Bereich Wasser, Hygiene und Sanitär erfolgreich umzusetzen.

In der ersten Woche haben wir als Regionalgruppe Frankfurt gemeinsam 162 Kilometer erlaufen, erwandert und erradelt. Das ist schon einmal ganz gut, aber es geht noch mehr!

Passend zum "ohne Grenzen" im Vereinsnamen erlaufen einige von uns ihre Kilometer auch außerhalb Deutschlands in den Niederlanden oder in Nicaragua. Wir hoffen am Ende des Monats eine 4-stellige Kilometerzahl bejubeln zu können. Unterstützt uns bei diesem Ziel gern mit aufmunternden Worten, gern mit Spenden in einer von euch gewählten Höhe.

Aber warum? 

Neben der Arbeit an unserem Projekt "Sunny Education Bangladesh", der vorbereitenden Arbeit an zukünftigen Projekten oder in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Inlands- und Bildungsarbeit tritt manchmal der gemeinsame Spaß und der informelle Austausch in den Hintergrund. Also genau der soziale Kitt, der das gemeinsame Arbeiten leichter machen kann. Wir haben uns daher gemeinsam entschieden uns regelmäßig auch außerhalb des Schaffens zu treffen, um die anderen tollen, sehr engagierten Mitstreiter in der Gruppe besser kennenzulernen und so die Zusammenarbeit zu verbessern. 

Beides sind Stadtteilweihnachtsmärkte, auf denen wir in den Jahren vor Covid-19 bereits mehrfach mit einem Stand dabei waren. Man kann also durchaus von einer lieb gewonnenen Tradition sprechen. Neben kleinen Quizzes und Knobeleien war unser Weltspiel wieder sehr begehrt. Anhand neuer Fragen und aktuellere Zahlen konnten wir mit unseren Besuchern über die Verteilung von Ressourcen, Wasser und Energieverbrauch fachsimpeln und darüber ganz mühelos auch über unsere ehrenamtliche Arbeit bei Ingenieure ohne Grenzen e.V. berichten. Besonders haben wir uns gefreut, wenn wir Spenden für die ausliegende weihnachtliche Dekoartikel und die selbstgebackenen Plätzchen erhalten haben. Es ist ein schönes Kompliment, wenn wir als Verein wiedererkannt werden und die Besucher sich über unsere neuen Aktivitäten informieren wollen oder einfach die Plätzchen loben und einen Euro mehr in die Spendendose werfen. Vielen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten, die bei der Vorbereitung unterstützt haben! Vielen Dank an alle Besucher, die an unserem Stand das Gespräch - manchmal auch ein kritisches - gesucht haben und unsere Arbeit mit ihren Spenden weiterhin unterstützt haben! Wir wünschen ein Frohes Weihnachtsfest 2023!

Um diese und ganz grundlegende Fragen der überregionalen Zusammenarbeit zu klären, verabredeten wir uns für einen Samstag in Frankfurt. Mehrere Stunden lang wurden in immer wieder wechselnden Gruppen die bestehenden Ideen gesichtet, diskutiert und bewertet, um besser entscheiden zu können, woran wir detaillierter weiterarbeiten wollten. Insgesamt war es ein sehr lebendiges Treffen, aus dem wir alle motiviert für die zukünftige Zusammenarbeit herausgegangen sind.

Insgesamt etwa 30 Leute waren der Einladung gefolgt und informierten sich in der 45-minütigen Veranstaltung über unsere Arbeit und konkret über Ziele und Inhalte des Bangladesch-Projekts. In der der Präsentation anschließenden Diskussionsrunde wurden uns insbesondere weiterführende Fragen zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Frankfurt gestellt. Wie diese erfolgen könnte, ist nun Bestandteil der weiteren Projektplanung. Wir danken jedoch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich dafür, dass wir unser Projekt und den Verein vorstellen durften. 

Neben Fotos und Berichten aus den Projekten der Regionalgruppen Darmstadt, Frankfurt und Gießen, die zu vielen interessanten Gesprächen mit unseren Besuchern führten, konnten diese sich am Brückenquiz und am Weltspiel versuchen. Für die ganz Kleinen gab es eine Bastelecke, in der verschiedene Tiere aus Papier gefaltet werden konnten und Kreisel aus Holz und Papierwindmühlen gebaut werden konnten.  Aus unserer Sicht war das Fest und unsere Beteiligung ein voller Erfolg und wir danken allen Besuchern für ihr Interesse an unserer Arbeit.

Als Regionalgruppe Frankfurt, die sich aus Ehrenamtlichen aus Frankfurt und der Umgebung zusammensetzt, haben wir interessiert die Ankündigung des Frankfurt CleanUp 2024 zur Kenntnis genommen. Auch wenn das Thema Müllentsorgung und -trennung zumeist kein Schwerpunkt der Projekte bei Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist, so kommt in den Projekten doch auch immer die Frage auf wie Materialien und Ressourcen möglichst umweltschonend eingesetzt werden können. Genauso wichtig ist die Frage, wie Ressourcen durch falsch entsorgten Müll in ihrer Verwendbarkeit eingeschränkt werden. 

Wusstet ihr, dass bereits ein einziger Zigarettenstummel mehrere Dutzend Liter Wasser verunreinigen kann?

So sind am 16. März 2024 3 Aktive der Regionalgruppe im Rahmen des Frankfurt CleanUp losgezogen, um mit Zangen und Greifern (auf Bitte des Veranstalters) insbesondere Zigarettenkippen und sehr kleinteiligen Müll aufzusammeln. Insgesamt wurden von allen etwa 5.000 Beteiligten im gesamten Stadtgebiet 7,01 t (Quelle: FES Frankfurt) an Müll gesammelt. Unsere Aktiven hatten nach 3h insgesamt 14kg gesammelt, gemessen an der Vielzahl der entfernten Zigarettenstummel eine tolle Leistung!

Wir sind sehr stolz, dass wir gemeinsam am Ende des #Run4Water-Events zu sechst 453,45 km erlaufen haben und Freunde und Familie unsere Läufer und Läuferinnen entsprechend mit Spenden motiviert und unterstützt haben.

Der #Run4Water soll darauf aufmerksam machen, dass die Wasserknappheit in vielen Regionen der Erde dramatisch zunimmt. In vielen unserer Projekte bauen wir Zisternen, bohren Brunnen, bauen mit Solarpumpen betriebene Leitungssysteme, sanieren Quellen oder entwickeln neue Anlagen, um Wasser zu reinigen. Somit bekommen die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten und für die wir unsere Projekte durchführen, Zugang zu sauberem Wasser.

Doch auch für diese Projekte fallen Kosten an. Wir sind also mit dem Ziel in das Event gestartet neben der Information zu unserer Tätigkeit für jeden von uns gelaufenen Kilometer 1€ an Spenden bei privaten Unterstützern und Unternehmen einzusammeln.

In Zeiten von Covid-19 haben unsere Läufer und Läuferinnen ihre Runden bei jedem Wetter, zu jeder Tageszeit, jedoch meist allein in und um Frankfurt herum gedreht. Gern wollen wir euch an einigen dabei entstandenen Bildern teilhaben lassen.