Grundversorgung für Schulen

Neu gebautes Klassenzimmer an der Rising Star Schule

Grundversorgung für Schulen - Wasser. Strom. Sanitär.

Weltweit verbindet die meisten Kinder eine Tatsache: Sie gehen zur Schule. Laut Kinderhilfswerk UNICEF besuchen an einem gewöhnlichen Tag über 1 Milliarde Kinder eine Grund- oder Sekundarschule.

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Lernenden Schüler

Das Schulleben in Hopley, Simbabwe

Grundversorgung für Schulen

Weltweit besuchen an einem normalen Tag über 1 Milliarde Kinder eine Grund- oder Sekundarschule. An einem normalen Tag. In manchen Regionen der Welt sind die Lebens- und Lernbedingungen jedoch so schlecht, dass die Schülerinnen und Schüler bei Kälte oder Hitze lernen müssen, es an Strom oder Wasser fehlt oder der Unterricht sogar immer wieder ausfallen muss.

So war es auch an der Rising-Star-Schule in Hopley, Simbabwe. Die Siedlung entstand 2005, nachdem bei politisch motivierten Zwangsräumungen 30.000 Simbabwer ihr Zuhause verloren hatten. Die Rising-Star-Schule bestand lange Jahre aus einer improvisierten Tafel. Es gab kein Schulgebäude, das vor den extremen Witterungen und Temperaturen geschützt hätte, weder Stühle noch Tische.

Neu gebautes Klassenzimmer an der Rising Star Schule

 

Heute gibt es mithilfe der Initiative von Ingenieure ohne Grenzen und der großartigen Zusammenarbeit mit lokalen Arbeitern und Partnern keinen witterungsbedingten Unterrichtsausfall mehr an der Ringsing-Star-Schule: Seit 2016 wird ein modular erweiterbarer Schulcampus gebaut, der bei Fertigstellung etwa 800 Schülerinnen und Schülern Platz bieten wird.

 

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Schulbildung als Ziel nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen

Mit unserem Programm „Grundversorgung für Schulen“ verpflichten wir uns den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen, die 2016 verabschiedet wurden. Dem Thema Bildung wird hier ein hoher Stellenwert eingeräumt, Bildung soll hochwertig sein und gerechter gestaltet werden. Denn Bildung fördert die Chancengleichheit und spielt eine maßgebliche Rolle bei der Bekämpfung von Armut und Hunger. Durch eine gute Bildung erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wovon die Wirtschaft und die Sozial- und Gesundheitssysteme profitieren.

Mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF haben wir in der Vergangenheit bereits zusammengearbeitet, um umfassend die Qualität des Schullebens zu verbessern. Der Ansatz „Child friendly school“ orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder, Familien und Gemeinschaften, in denen die Kinder leben, sowie an der Ausstattung der Schulen. Es soll somit ein sicheres Umfeld – sozial sowie infrastrukturell – geschaffen werden.

UGA012_Programm Schulen

Unser Engagement - Infrastruktur für gute Bildung

Mit dem Programm „Grundversorgung für Schulen“ leisten wir einen Beitrag, die Bildungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Die Maßnahmen vor Ort sind auf die regionale Situation angepasst.

Zu unserer Arbeit gehören:

  • Bau von Schulgebäuden
  • Energieversorgung durch beispielsweise Solarenergie oder Biogas
  • Wasserversorgung durch Regenwassersammelsysteme oder den Bau von Brunnen und Quellfassungen
  • Sanitärversorgung mittels Trockentrenntoiletten

In zahlreichen Projekten kooperieren wir mit lokalen und internationalen Hilfsorganisationen und den Schulen selbst, um möglichst vielen Kindern die Chance zu geben, am Unterricht teilzunehmen und die Lern- und Arbeitsbedingungen für Kinder und Angestellte der Schulen zu verbessern.

Unterstützen Sie jetzt die Grundversorgung von Schulen mit dem Spendenstichwort "Schulen" oder nutzen Sie das Online-Formular!

Sie haben Fragen zum Programm "Grundversorgung für Schulen"?

Jacob Geffers

Programmkoordination Schulen
jacob.geffers [at] ingenieure-ohne-grenzen.de

Unsere Projekte des Programms "Grundversorgung für Schulen"