Ergebnisse der Erkundung und die nächsten geplanten Schritte

Ergebnisse der Erkundung und die nächsten geplanten Schritte

Ergebnisse der Erkundung und nächste Schritte

In den letzten Wochen haben wir als Gruppe die Ergebnisse unserer Remote-Erkundung gesichtet und ausgewertet. Auf Basis dieser Ergebnisse konnten wir einen Lösungsvorschlag für die Implementierung ermitteln.

Eine Bestandsaufnahme vor Ort hat ergeben, dass bis zum September 2021 bereits drei Gebäude vollständig errichtet wurden. Zudem befindet sich ein viertes im Bau.

Das Camp ist aktuell noch nicht mit elektrischer Energie versorgt und somit ohne Strom, was das Leben im Camp und besonders das Unterrichten natürlich erschwert. Am Projektstandort herrschen hervorragende Bedingungen für die Nutzung von Photovoltaik. Deshalb sollen für die elektrische Energieversorgung Solarmodule auf den Dächern der Gebäude angebracht werden. Hierfür wurden alle notwendigen Daten gesammelt. Ein weiteres Wichtiges Thema ist die Bewässerung der Ackerflächen. In der Trockenzeit, welche von Juni bis Oktober reicht, ist aufgrund der ausbleibenden Niederschläge ein Bewässerungssystem notwendig, um die Ackerflächen weiterhin mit ausreichend Wasser zu versorgen. Der Status quo auf dem Gelände des Camps weist  ein kleines provisorisches Bewässerungssystem auf, welches jedoch oft von Störungen aufgrund von Überdruck und Leckagen geplagt ist, und deshalb nur einen kleinen Teil des Wasserbedarfs deckt. Es wurde ermittelt, wieviel Ackerfläche zuverlässig und ausreichend unter Verwendung der zwei ergiebigsten Quellstandorte bewässert werden können, ohne die Umwelt und weitere Nutzer*innen des Wasserverlaufs negativ zu beeinflussen.

Basierend auf diesen Ergebnissen konnten wir einen ersten Plan zur Unterstützung des Weiterbildungscamps entwerfen. Diesen werden wir voraussichtlich in zwei Phasen Umsetzen. In der Ersten Phase (voraussichtlich Juni-Oktober 2022) unterstützen wir beim Bau von insgesamt zwei Gebäuden, elektrifizieren die Gebäude und stellen ihre Beleuchtung, sowie die des Außenbereichs bereit. Ferner ermöglichen wir den Einbau und die Nutzung weiterer Verbraucher in einem der Gebäude. Zuletzt findet eine Nacherkundung für die Bewässerungssysteme statt. In der zweiten Phase (Trockenzeit 2023) sollen dann die Bewässerungsanlagen implementiert, sowie die Elektrifizierung auf zusätzliche Gebäude erweitert werden. Für uns wird der nächste Schritt sein, die Implementierung vorzubereiten

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