Projektupdate zur Spendenaktion: Mit dem Rad nach Nepal

Marius Schachinger ist seit dem 12. Juni 2022 mit dem Rad zu unseren Projekten in Nepal unterwegs. 11.000 km strampelt er allein, um damit unser Spendenkonto zu füllen, und ist mittlerweile in Kappadokien, einer Gegend in Zentralanatolien in der Türkei, angekommen. Ein Drittel der Gesamtdistanz liegt also schon hinter ihm, um genau zu sein: 3547km, 29506 Höhenmeter und 196 Stunden reine Fahrzeit. Um bis hierher zu gelangen, hat der 23-Jährige auf seiner bisherigen Tour durch Europa insgesamt 10 Länder durchquert (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien, Griechenland).

In den letzten 8 Tagen ging es nun von Istanbul in die Region Kappadokien, die bekannt für ihre atemberaubende Landschaft mit bizarren Felsformationen, den sogenannten Feenkaminen, und Ballonfahrten bei Sonnenaufgang ist. Der Weg dorthin führte Marius durch ländliche Gegenden, vorbei an riesigen Feldern, Bergen und einem riesigen, ausgetrockneten Salzsee. Als Belohnung gab es die perfekte Aussicht vom Schlafplatz auf die aufsteigenden Ballone.

Mit seiner Tour will Marius zwei Projekte von Ingenieure ohne Grenzen in Nepal unterstützen. Bei dem einen – "Lichtblicke im Himalaya" – geht es darum, lokale Kraftwerksbetreiber und die Bevölkerung dabei zu unterstützen, die Stromsicherheit durch verbesserte Elektroinstallationen zu erhöhen. Hier fehlt es nämlich oft an Erdungen und Verkabelungen sind unsachgemäß ausgeführt. Beim zweiten Projekt "Wiederaufbauhilfe in Lurpung“ will der Bauingenieur, der kürzlich seinen Abschluss gemacht hat, beim Bau von Wohnhäusern in erdbebenbeständiger Bauweise helfen. Denn 2015 hatte ein starkes Erdbeben in der Region vieles zerstört und noch heute sind die Schäden sichtbar. Ende November/Anfang Dezember will Marius dort ankommen. Was er unterwegs noch so erlebt, könnt ihr auf seinem Blog nachlesen: https://www.bavarianwadelnepal.com/