Run4Water - Spendenlauf zum Weltwassertag 2022
Spender*innen gesucht: Ehrenamtliche von Ingenieure ohne Grenzen laufen einen Monat lang für zugängliches, sauberes Wasser
1,42 Milliarden Menschen weltweit leben in Gebieten mit hoher oder extrem hoher Wasserunsicherheit (UNICEF). In den letzten Jahren ist in unseren Regionen immer deutlicher geworden, welche wichtige Rolle der Zugang zu sauberem Wasser für unsere Gesundheit spielt. Gemeinsam mit lokalen Partnern in Afrika und Asien machen wir Wasser verfügbar, bauen Zisternen, fassen Quellen und bereiten es als Trinkwasser auf. Über eine Vielzahl unserer Projekte tragen wir damit an Schulen und in ländlichen Gemeinden zu einer verbesserten Wasserversorgung, Gesundheit und Hygiene bei.
Auch in diesem Jahr wollen wir auf dieses wichtige Thema mit dem #Run4Water, einem deutschlandweiten Spendenlauf aufmerksam machen und für unsere Wasser-Projekte Spenden sammeln. Ab dem Weltwassertag am 22. März laufen laufen unsere Mitglieder und Unterstützer*innen einen Monat lang, bis zum 22. April, so viel und so oft sie können.
Für jeden gelaufenen Kilometer freuen wir uns über eine Spende von engagierten Unterstützer*innen.
Aktuelle Wasserprojekte von Ingenieure ohne Grenzen
Kenia: ROCK - Rainwater, Opportunities, Cisterns, Kenya
Mit einem unserer langjährigsten Projekte unterstützen wir seit 2008 Familien in Kenia durch den Bau von Zisternen, um ihnen einen ganzjährigen Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. In der Region stellt die Wasserqualität des Oberflächen- und Grundwasser ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Ausreichend Niederschlag fällt ausschließlich während den zwei bis drei Regenzeiten im Jahr. Während der Trockenzeiten müssen Frauen und Kinder in der Projektregion bis zu 10 km zu den Wasserstellen zurücklegen. Die Zisternen erleichtern daher nicht nur die Haus- und Landwirtschaft sowie die Viehzucht, sondern auch den Schulbesuch. In den Projekten arbeiten wir mit der Kooperative Seeds of Life zusammen, einem Zusammenschluss aus in Nutzergruppen organisierten Familien. Die Kooperative ist ein tragender Teil des Projektes. Sie gewährleistet eine nachhaltige Projektentwicklung und dass das erlernte Wissen weitergegeben wird.
Die Erfahrungen aus vorangegangenen Projektphasen werden genutzt, um die Bauqualität stetig zu verbessern. Schrittweise werden neue Bautechniken erarbeitet und mit den Menschen vor Ort diskutiert und implementiert. Dies gilt auch für Systeme, die die Wasserqualität verbessern. Einer langfristigen finanziellen Unterstützung soll das im Projekt etablierte Mikrofinanzsystem dienen, dass unabhängig von Ingenieure ohne Grenzen genutzt wird.
Uganda: Sanitärversorgung für die St.-Mark-Kikandwa-Grundschule
Unser Projekt für die St.-Mark-Kikandwa-Grundschule gehört zu unserem Programm Grundversorgung für Schulen. In Uganda arbeiten wir wie in diesem Projekt vor allem mit unserer lokalen Partnerorganisation SUUBI zusammen.
An der St.-Mark-Kikandwa-Grundschule richten wir Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort ein passgenaues Sanitärsystem ein. Eine unzureichende Sanitärversorgung ist eine häufige Ursache bei der Verbreitung von Krankheiten bei. Mit einer stabilen Grundversorgung können daher viele Krankheitsfälle vermieden werden. Dies trägt auch dazu bei, dass die Kinder seltener krankheitsbedingt fehlen und ihnen somit eine bessere Bildung ermöglicht wird. Das Projekt umfasst zudem Hygieneworkshops, mit denen die Kenntnisse der Schüler:innen und Lehrkräften gestärkt werden sind auch entsprechende Workshops Teil des Projektes.
Im April wird das Projektteam endlich die Schule besuchen, um weitere Toiletten für die Schule zu planen, da diese noch immer nicht ausreichend vorhanden sind.
Der Run4Water lässt Wasser laufen
Damit solche Projekte weiterhin unterstützt werden können, laufen Mitglieder und Ehrenamtliche einen Monat lang so viele Kilometer wie möglich. Weitere Informationen zum Run4Water und wie Läufer*innen unterstützt werden können gibt es hier: https://www.ingenieure-ohne-grenzen.org/de/aktuelles/Run4Water