Simbabwe: Rising Star Schule in Hopley

Schulgebäude in Hopley, Simbabwe

Initiative Rising Star Schule in Hopley

Der Unterricht für die ca. 500 Schüler*innen in Hopley fand lange Jahre unter freiem Himmel und mit nur einer improvisierten Tafel statt. Seit 2016 bauen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort einen modular erweiterbaren Schulcampus, der bei Fertigstellung etwa 800 Schülerinnen und Schüler Platz bieten wird.

Partnerorganisation:
Vision & Hope Foundation, ZimRelief
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 140.000,00 Euro
Standort:
Simbabwe
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Hoch- und Brückenbau
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Kristina Egbers
Lernenden Schüler

Das Schulleben in Hopley, Simbabwe

Ausgangssituation

Durch die politisch motivierte Zwangsräumung "Murambatvina" der simbabwischen Regierung im Jahre 2005 haben über 30.000 Simbabwer ihr Zuhause verloren. Betroffene Familien mussten sich eine neue Existenz aufbauen, was unter anderem dazu führte, dass Tausende von Kindern nicht mehr zur Schule gehen konnten.

Damit diese Kinder wieder ihr Menschenrecht auf Bildung wahrnehmen können, wurde in der Siedlung Hopley durch Initiative der Bewohner 2010 die „Rising Star Schule" gegründet. Seitdem werden über 500 Kinder unter einfachsten Bedingungen unterrichtet. Die LehrerInnen arbeiten ehrenamtlich. Rudimentäre Ausstattung und Lernmaterialien werden gespendet. Zunächst dienten Zeltplanen und Lehmunterstände als Klassenräume. Die später errichteten "Schulgebäude" sind zu eng, wenig belichtet, bieten ungenügend Schutz während der Regenzeit und entsprechen nicht den notwendigen Standards.

Neu gebautes Klassenzimmer an der Rising Star Schule

Das Projekt

Hauptziel des Projektes ist es, die Lernbedingungen auf der "Rising Star Schule" zu verbessern. Ingenieure ohne Grenzen e.V. unterstützt dafür beim Errichten solider, langlebiger Gebäude, damit ein geordneter Unterricht ganzjährig möglich ist. Auf lange Sicht soll der Schulcampus bis zu 1000 Schüler beherbergen können. Aus den Ergebnissen der Erkundungsreise im Februar 2014 wurde gemeinsam mit den Projektpartnern ein modulares und einfach erweiterbares Konzept entwickelt, das sowohl die Gebäude einschließlich Verwaltung als auch die sanitären Einrichtungen und einen Gemüsegarten umfasst.

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In der ersten Implementierungsphase 2016 wurde erfolgreich das erste Schulgebäude gemeinsam mit der Schule und lokalen Arbeitskräften geplant und umgesetzt. Durch Wissenstransfer, einfache Bauweisen und den Einsatz von lokalen Materialen kann die Schule schließlich in den folgenden Jahren aus den Einzelgebäuden modular aufgebaut werden. Mit einen Masterplan stellen wir sicher, dass sich die Schulgebäude am Ende zu einem funktionierenden „Ganzen“ fügen. 2017 wurden zwei und 2018 drei weitere Klassenräume errichtet und jeweils die Fundamente für die nächste Bauphase vorbereitet. Auch 2019 ist wieder ein Team von Ingenieure ohne Grenzen vor Ort um den Bau weiterer Klassenräume zu begleiten.

Für den Bau der weiteren Klassenräume benötigen wir noch dringend Unterstützung, jede Spende hilft!

Spenden Sie jetzt hier oder mit dem Stichwort "Schulen"!

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns!

Kristina Egbers

Projektleitung und verantwortliche Ingenieurin
kristina.egbers [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Claudia Gajda

Fundraising & PR - Koordinatorin
claudia.gajda [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Einmal Rising Star, immer Rising Star

Der Erfolg unseres Schulprojektes ist vor allem Einem geschuldet: der Beständigkeit auf der Baustelle. So sind fast alle der 18 Arbeiter seit dem ersten Bauabschnitt im ersten Jahr dabei.

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Eine Frage, die einem schon auf dem kurzen, morgendlichen Weg zur Baustelle viele Male zugerufen wird. “Wie geht es dir?”

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Stundenlange Stromausfälle, Inflation und Benzinknappheit haben das vergangene Jahr in Simbabwe geprägt.

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