Simbabwe: Rising Star Schule in Hopley

Rising Star School © Greg Amira für Plain Sight Film

Rising Star School © Greg Amira für Plain Sight Film

Initiative Rising Star Schule in Hopley

Der Unterricht für die ca. 500 Schüler*innen in Hopley fand lange Jahre zunächst unter freiem Himmel und dann in provisorischen einfachen Klassenräumen statt.

Von 2016 bis 2023 haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort einen modular erweiterbaren Schulcampus aus regionalen Baumaterialien, der Platz für etwa 800 Schülerinnen und Schüler bietet, realisiert.

Partnerorganisation:
Vision & Hope Foundation, ZimRelief
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 835.000,00 Euro
Standort:
Simbabwe
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Hoch- und Brückenbau
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Kristina Egbers
Lernenden Schüler

Das Schulleben in Hopley, Simbabwe

Ausgangssituation

Durch die politisch motivierte Zwangsräumung "Murambatvina" der simbabwischen Regierung im Jahre 2005 haben über 30.000 Simbabwer ihr Zuhause verloren. Betroffene Familien mussten sich eine neue Existenz aufbauen, was unter anderem dazu führte, dass Tausende von Kindern nicht mehr zur Schule gehen konnten.

Damit diese Kinder wieder ihr Menschenrecht auf Bildung wahrnehmen können, wurde in der Siedlung Hopley durch Initiative der Bewohner 2010 die „Rising Star Schule" gegründet. Seitdem werden über 500 Kinder unter einfachsten Bedingungen unterrichtet. Die LehrerInnen arbeiten ehrenamtlich. Rudimentäre Ausstattung und Lernmaterialien werden gespendet. Zunächst dienten Zeltplanen und Lehmunterstände als Klassenräume. Die später errichteten "Schulgebäude" sind zu eng, wenig belichtet, bieten ungenügend Schutz während der Regenzeit und entsprechen nicht den notwendigen Standards.

Neu gebautes Klassenzimmer an der Rising Star Schule

Das Projekt

Hauptziel des Projektes war es, die Lernbedingungen der "Rising Star Schule" zu verbessern. Ingenieure ohne Grenzen e.V. unterstützte dafür beim Errichten solider, langlebiger Gebäude, somit ist nun ein geordneter Unterricht ganzjährig witterungsunabhängig möglich. Der Schulcampus bietet Platz für bis zu 800-1000 Schüler:innen. Das aus den Ergebnissen der Erkundungsreise im Februar 2014 gemeinsam mit den Projektpartnern entwickelte modulare und einfach erweiterbare Konzept, das sowohl die Gebäude einschließlich Verwaltung, als auch die sanitären Einrichtungen und einen Gemüsegarten umfasst, wurde zwischen 2016-2023 umgesetzt. 

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In der ersten Implementierungsphase 2016 wurde erfolgreich das erste Schulgebäude gemeinsam mit der Schule und lokalen Arbeitskräften geplant und realisiert. 

Durch Wissenstransfer, einfache Bauweisen und den Einsatz von lokalen Materialen konnte die Schule schließlich in den folgenden Jahren aus den Einzelgebäuden modular aufgebaut werden. Mit einen Masterplan stellen wir sicher, dass sich die Schulgebäude am Ende zu einem funktionierenden „Ganzen“ fügen. 

2017-2020 wurden pro Jahr zwei bis vier weitere Klassenräume errichtet und jeweils die Fundamente für die nächste Bauphase vorbereitet. 2021 wurde der erste zweistöckige Teil der Schule errichtet, was einerseits bautechnisch eine neue Herausforderung war und andererseits auch für die Umgebung in Hopley eine Neuerung, da die dortigen Gebäude alle nur ebenerdig sind. Im Jahr 2022 bis Anfang 2023 wurde nun der - ebenso zweigeschossige - siebte und letzte Bauabschnitt fertiggestellt und bei einer feierlichen Zeremonie am 31.03.2023 das gesamte Gebäude final an die Schulverwaltung übergeben. 

Wenn Sie möchten, dass Ingenieure ohne Genzen e. V. weitere Projekte dieser Art umsetzen soll, dann unterstützen Sie uns gerne - jede Spende hilft!

Rising Star School

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Kristina Egbers

Projektleitung und verantwortliche Ingenieurin
kristina.egbers [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Claudia Gajda

Fundraising & PR - Koordinatorin
claudia.gajda [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

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