Maji Safi - clean water for Nyachenda

Nyachenda

Maji Safi - clean water for Nyachenda

Zur Verbesserung der Lebensqualität erarbeiten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation HCI und den Dorfbewohner*innen Konzepte für eine bessere Wasserversorgung in Nyachenda, Tansania.

Nyachenda

Maji Safi - clean water for Nyachenda

Zur Verbesserung der Lebensqualität erarbeiten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation HCI und den Dorfbewohner*innen Konzepte für eine bessere Wasserversorgung in Nyachenda, Tansania.

Partnerorganisation:
Help Community Initiatives (HCI)
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 70.000,00 Euro
Standort:
Tansania
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Nitha Sritharen, Lisa Krienen
Nyachenda Flusseinlass

Ausgangssituation

Die rund 10.000 Einwohner*innen des Dorfes Nyachenda, Tansania, beziehen ihr Wasser bisher aus einem ca. 10 km entfernten Fluss. Das Flusswasser gelangt dabei über eine Leitung in einen Wassertank und zu einem Verteilsystem, zu dem insgesamt drei Gemeinden, zwei Schulen und ein Krankenhaus abwechselnd und nur tageweise Zugang haben. Diese Anlage wurde bereits Ende der 80er Jahre gebaut. Inzwischen reicht die Kapazität dieser alten Anlage für die stark gewachsene Bevölkerung bei weitem nicht mehr aus. Der neuere Teil des Dorfes südöstlich der Straße ist nicht an das bestehende Wasserversorgungssystem angeschlossen. Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit, der Rationierung und der Zuständigkeit für die Wartung und Reinigung der Wasserversorgung kam es bereits zu Streitigkeiten zwischen den Gemeinden. Die Qualität des Flusswassers schwankt im Jahresverlauf aufgrund verschiedener menschlicher und meteorologischer Einflüsse (starke Regenfälle, Trockenzeiten, Nutzung des Gewässers als Abwasserkanal, Viehtränke). Die Trübung und die mikrobiologische Belastung des Wassers variieren in Abhängigkeit von den beschriebenen Einflussfaktoren. Die unzureichende Wasserqualität führt zu Krankheitsausbrüchen in der Bevölkerung.

Neben dem Leitungswassersystem gibt es in der Nähe des neuen Dorfteils eine natürliche (nicht gefasste) Quelle, aus der inzwischen ein Großteil der Bevölkerung Wasser für den häuslichen und gewerblichen Gebrauch entnimmt. Im Gegensatz zum Leitungswasser (Flusswasser) weist das Quellwasser eine deutlich geringere Trübung auf. In der Nähe der ersten Quelle und damit des neuen Dorfteils befindet sich eine weitere natürliche Quelle.

Die Situation in Nyachenda wurde bereits 2022 im Rahmen der Evaluierung des Projektes TZA-IOG28 im nahe gelegenen Kabanga von einem IOG-Team der Regionalgruppe Kaiserslautern und unserem Projektpartner HCI vorerkundet. Nyachenda wurde von der lokalen Wasserbehörde als besonders bedürftig eingestuft und als möglicher Projektstandort vorgeschlagen.

Nyachenda

Projektbeschreibung

Zur Verbesserung der Lebensqualität erarbeiten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation HCI (Help Community Initiatives) und den ca. 10.000 Dorfbewohner*innen des Dorfes Nyachenda in Tansania Konzepte für eine bessere Wasserversorgung des Dorfes.

Das bestehende Wasserversorgungssystem wurde bereits in den 1980er Jahren gebaut und versorgt neben Nyachenda noch zwei weitere Dörfer, zwei Schulen und ein Krankenhaus. Es nutzt Wasser aus einem ca. 10 km entfernten Fluss und hat inzwischen viel zu wenig Kapazität für die stark gewachsene Bevölkerung. Außerdem versorgt es nur den alten Teil von Nyachenda nordwestlich der Hauptstraße, der neue Teil südöstlich der Straße hat keinen Zugang.

Zur Verbesserung der Wasserversorgung werden verschiedene technische Optionen geprüft und vorhandene Ressourcen untersucht, wie z.B. die Sanierung der bestehenden alten Anlage, die Nutzung von Uferfiltrat oder die Fassung von nahe gelegenen Quellen, von denen man sich eine bessere Wasserqualität als vom derzeit genutzten Flusswasser verspricht. Auch das Bohren von Brunnen ist eine Option. Ziel ist es, die Dorfbewohner*innen schrittweise mit Wasser von höherer und gleichbleibender Qualität und ausreichender Quantität zu versorgen

Im Rahmen von Gruppendiskussionen und Infoveranstaltungen können die Dorfbewohner*innen aktiv mitentscheiden und Einfluss auf den Projektverlauf nehmen. So soll eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe gefördert und die Identifikation der Menschen mit dem Projekt gestärkt werden. Darüber hinaus soll eine nachhaltige Wartung der Wasserversorgung organisiert werden. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit HCI ein nachhaltiges Konzept für die Wasserversorgung in Nyachenda umzusetzen.

Nach Abschluss des Projektes wird die Wasserversorgung an die Regierung übergeben und unter deren Aufsicht durch das lokale Wasserkomitee instand gehalten, so dass in Nyachenda anschließend eine Selbstversorgungssituation herrscht.

 

Nyachenda

Aktueller Stand


Die Erkundung wurde im September 2023 zusammen mit dem lokalen Projektpartner HCI durchgeführt. Die örtlichen Gegebenheiten wurden für die Lösungsfindung und Detailplanung erkundet. Im Vordergrund standen die Ressourcenerkundung, das Kennenlernen aller Beteiligten und die Abklärung der Bedürfnisse vor Ort sowie viele technische Fragen wie Details und Zustand des bestehenden Wassersystems, Ressourcen für eine neue Wasserversorgung, mögliche Leitungsführungen, Standorte für Reservoirs und Tanks. Außerdem sollten Informationen über die Abwasserbehandlung gesammelt werden.

Die Projektentwicklung auf Basis der Erkundung erfolgt weiterhin unter Einbeziehung unseres lokalen Partners HCI. Der aktuelle Fokus der Planung und Bearbeitung liegt auf der Fassung geeigneter Quellen und auch auf einer möglichen Ertüchtigung bereits bestehender Infrastruktur.

Blog

Projekttreffen

Unser Projekttreffen finden alle 2 Wochen montags abwechselnd online und in Präsenz/hybrid statt. 

Schick uns einfach eine email, wenn Du dabei sein willst !

Kontakt

Projektansprechpartnerin

Projektansprechpartnerin

Nitha Sritharen

%20nithaarshini.sritharen [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (nithaarshini[dot]sritharen[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)

 

Projektansprechpartnerin Lisa

Projektansprechpartnerin

Lisa Krienen

%20lisa.krienen [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (lisa[dot]krienen[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)

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