Förderung durch Initiative Klinikpartnerschaften

Förderung durch Initiative Klinikpartnerschaften

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Die Klinikpartnerschaft zwischen Ingenieure ohne Grenzen und der Kako Nursing Home Foundation (KANHOF) hat zum Ziel, das bis vor wenigen Jahren betriebene Gesundheitszentrum „Kako Nursing Home” in Uganda wiederaufzubauen, zu sanieren und in ein Krankenhaus zu überführen. Mithilfe von Schulungen für die Mitarbeiter*innen soll die Gesundheitsversorgung für die umliegende Bevölkerung optimiert werden.

Das Vorhaben wird unterstützt durch das GIZ Förderprogramm "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit". Beauftragt wird es durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie mitfinanziert durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS).

Für den Erfolg des Projektes steht die Nachhaltigkeit des Krankenhauses an oberster Stelle. Diese kann nur gesichert werden, wenn das Krankenhaus über die notwendige Ausstattung verfügt und dort Personal arbeitet, das sowohl die medizinische Ausstattung bedienen kann, als auch über das notwendige medizinische Fachwissen verfügt. Mithilfe der Schulungen und der strukturellen Verbesserung soll das Kako Nursing Home die Versorgungslücke in der Region schließen und zu einer qualitativen Verbesserung des Gesundheitsangebots vor Ort beitragen.

Dank einer Förderung durch Initiative Klinikpartnerschaften in Höhe von 50.000 € (https://www.klinikpartnerschaften.de/), die für den Austausch von medizinischem Wissen eingesetzt wird, sind wir in der Lage gemeinsam mit unserem Projektpartner KANHOF, diese Voraussetzungen zu schaffen. Mithilfe des Förderprogramms Klinikpartnerschaften ist es uns möglich, einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in Uganda zu leisten. Ein kleinerer Teil der Förderung wird für den Erwerb von noch fehlender Medizintechnik eingesetzt, um das Grundinventar des Krankenhauses abzusichern.

Für den Austausch von medizinischem Wissen wollen wir primär medizinisches Fachpersonal mit Erfahrung aus Deutschland nach Uganda entsenden, die in ihrer Fachrichtung Schulungen durchführen und im Betrieb mitarbeiten. Auch ugandisches medizinisches Personal soll mit der Förderung nach Deutschland kommen, um unsere medizinischen Standards in Krankenhäusern oder Praxen kennenzulernen und Wissen mitzunehmen. Weiterbildungen sollen dabei helfen, den Fachkräften zusätzliches Wissen für die Arbeit in Uganda zu vermitteln. Die Angestellten wirken hier als Multiplikatoren, die das Erlernte vor Ort weitergeben und andere Fachkräfte ausbilden sollen. Das Kako Nursing Home eignet sich zu diesem Zweck auch als Schulungsstandort, den Dr. Jennifer Kyewalyanga initiieren möchte.

Die medizinische Ausstattung (Medizingeräte, Laborgeräte, OP-Ausstattung und sonstiges Inventar) soll primär durch Sachspenden und sekundär durch Geldspenden, im Falle der Nichtverfügbarkeit von Sachspenden, erworben werden. Der Erwerb findet teilweise in Deutschland und teilweise in Uganda statt, da bestimmte Ausstattungsgegenstände in Uganda erhältlich sind und so kein Beschädigungsrisiko durch den Transport via Flug oder Schiffscontainer eingegangen werden muss. In manchen Fällen ist der Transport von Deutschland nach Uganda aus diesen Gründen sogar unwirtschaftlich.

Mithilfe der Schulungen und der strukturellen Verbesserung soll das Krankenhaus die Versorgungslücke in der Region schließen und zu einer qualitativen Verbesserung des Gesundheitsangebots in der Region beitragen.