Uganda: Sanierung eines kleinen Gesundheitszentrums

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Uganda: Sanierung eines kleinen Gesundheitszentrums

Die vormals existierende medizinische Versorgung für die arme Landbevölkerung im Dorf Kako und Umgebung (7000+ Menschen) soll wiederhergestellt werden. Dazu ist das kleine Gesundheitszentrum in Kako zu sanieren.

Partnerorganisation:
Kako Nursing Home Foundation (KANHOF)
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 240.000,00 Euro
Standort:
Uganda
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Hoch- und Brückenbau
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Jürgen Barfuß
Uganda_Gesundheitszentrum_Haus

Ausgangssituation

Uganda liegt in Ostafrika und ist ein Anrainerstaat des Viktoriasees. Bis 1962 war Uganda eine britische Kolonie. Heute ist es eine Republik, doch die Bevölkerung leidet immer noch an den Spätfolgen der Diktatoren wie Idi Amin.

Laut UN zählt Uganda zu den ärmsten Ländern der Welt. Auch ist in den ländlichen Regionen die Gesundheitsversorgung äußerst mangelhaft. Die medizinische Unterversorgung führt dazu, dass die Lebenserwartung in Uganda bei etwa 59 Jahren liegt. Ca. 6 % aller Kinder sterben bevor sie 5 Jahre alt werden. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung wird zu 50% vom Staat und zu 50 % von privaten Organisationen erbracht.

Unser Projekt in Uganda

Für die Menschen im Dorf Kako und dessen Umgebung, gelegen im Distrikt Masaka, ist deshalb der Zugang zu medizinischer Versorgung schwierig. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die meisten diese auch nicht leisten können.  So war es also für viele ein Segen, dass der Arzt Dr. Sebastian Kyewalyanga in den 60er Jahren ein Gesundheitszentrum in Kako gegründet hat. 

Da der Gründer und sein Sohn, der später die Nachfolge antrat, mittlerweile verstorben sind, musste das Kako Nursing Home vor vier Jahren geschlossen werden. Die Tochter des Gründers, Dr. Jennifer Kyewalyanga, hat in Deutschland Medizin studiert und lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Sie möchte nun zusammen mit Ihrem Mann das ruhende Krankenhaus in Kako wieder zu neuem Leben erwecken.

Um die vormals existierende medizinische Versorgung für die Bevölkerung wiederherzustellen, muss jedoch die inzwischen stark renovierungsbedürftige Anlage zunächst wieder nutzbar gemacht werden.

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Das Projekt

Das Projekt wird in drei Phasen umgesetzt. Die erste Phase beinhaltet die Sanierung des Haupthauses, das eine ambulante und stationäre medizinische Behandlung der Patienten ermöglicht. In Phase 1 sind ebenfalls die Erneuerung der Strom- und Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung, der Toiletten und Duschen sowie die Errichtung eines neuen Brunnens enthalten. Eine Verbrennungsanlage für medizinische Abfälle ist ebenfalls vorgesehen.

Nach der Sanierung des Hauptgebäudes soll mit Phase 2 der Betrieb des Krankenhauses gestartet werden, wobei das Labor, der OP sowie die Apotheke in Betrieb gehen und die Versorgung von nicht-übertragbaren Krankheiten im Fokus stehen. Zudem sollen Schwangere und Mütter medizinisch versorgt werden. Danach beginnen wir mit der Phase 3, die die Erneuerung der Wohngebäude für die Krankenschwestern und 2 Ärzte zum Schwerpunkt hat.

Beauftragung und die Überwachung der Installation und Inbetriebnahme. Später soll dies durch lokale Verantwortliche geschehen. Die Finanzierung aller Projektkosten erfolgt durch Spenden.

Das Vorhaben wird unterstützt durch das GIZ Förderprogramm "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit". Beauftragt wird es durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie mitfinanziert durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS).

Spenden Sie jetzt hier oder mit dem Stichwort "Ländliche Gemeinden"!

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns!

Jürgen Barfuß

juergen.barfuss [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Mario Reidl

Ansprechpartner
mario.reidl [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Förderung durch Initiative Klinikpartnerschaften

Die Klinikpartnerschaft zwischen Ingenieure ohne Grenzen und der Kako Nursing Home Foundation (KANHOF) hat zum Ziel, das bis vor wenigen Jahren betriebene Gesundheitszentrum „Kako Nursing Home” in Uganda wiederaufzubauen, zu sanieren und in ein Krankenhaus zu überführen.

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