Unser Beitrag für nachhaltige Entwicklung: 4. Hochwertige Bildung

Nachhaltigkeitsziel 3: Gesundheit und Wohlergehen 2

Alle Menschen soll en eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung erhalten.

Eine gute Bildung ermöglicht es uns, eigenständig zu agieren und in der Gesellschaft zurechtzukommen. Außerdem erleichtert sie uns, Einnahmen zu generieren, um uns und unsere Familien zu ernähren und unterzubringen.

Leider hat die Corona-Pandemie vielen Kindern und Jugendlichen über ein Jahr Bildung gekostet, weil sie weder zur Schule gehen konnten noch die Möglichkeit hatten, digital am Unterricht teilzunehmen. Für Millionen Schüler*innen weltweit bedeutete die Pandemie sogar ein abruptes Ende ihrer Schulbildung. Es wird viele Jahre dauern, diesen gewaltigen Einschnitt in das Leben der Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt wettzumachen.

Die Verbesserung von Bildungsmöglichkeiten ist ein Kernelement unserer Arbeit. In unserem Programm „Grundversorgung für Schulen“ bauen wir Schulgebäude, Sanitäranlagen, Brunnen, Zisternen und Photovoltaikanlagen für Schulen, um bessere Bedingungen für das Lernen zu schaffen. Heute stellen wir drei unserer Projekte vor.

In Hopley, einer informellen Siedlung am Rand von Harare, Simbabwe, entsteht seit 2016 die Rising-Star-Schule. Rund 800 Schüler*innen sollen hier unterrichtet werden. Mittlerweile sind bereits zehn Klassenzimmer fertiggestellt und mit Möbeln ausgestattet. Durch die Ausbildung der Arbeiter, einfache, aber effiziente Bauweisen und den Einsatz von lokalen Materialien wird die Umsetzung dabei zunehmend unabhängiger von uns. Selbst während der Pandemie konnte weitergebaut werden. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.

An der Gracious Nursery and Primary School in Kibbuye, Uganda, sind wir dabei, eine sichere Wasserversorgung zu planen. Bis zur Schulschließung aufgrund von COVID mussten die Schüler*innen das Wasser selbst aus einem Tümpel im Dorf holen. Dieser ist aber stark verschmutzt. Die nächste Quelle mit sauberem Wasser befindet sich etwa vier Kilometer weit weg im Nachbardorf. Um die Schule wieder zu eröffnen, hat das Gesundheitsministerium die Auflage erteilt, dass an der Schule das regelmäßige Händewaschen möglich sein muss. Dafür braucht es eine eigene Wasserquelle direkt an der Schule. Mit unserem lokalen Partner Suubi Community Projects werden wir so bald wie möglich einen Brunnen bohren.

Die Early-Bird-Grundschule in Wanga, Kenia, liegt in der infrastrukturell benachteiligten ländlichen Region von Homa Bay in der Nähe des Viktoriasees. Die Bevölkerung gehört zum überwiegenden Teil den Ethnien der Luo und Abasuba an. Ein großer Teil der Bewohner*innen lebt in Armut. Die Schule befindet sich in einer sehr schlechten Verfassung. Gemeinsam mit unserem Projektpartner werden wir die Klassenräume sanieren – die Wände stabilisieren und ggf. neu bauen – sowie Sanitäranlagen bauen. Weiteres zum Projekt erfahren Sie hier.