Gazebo – Interkulturelles Lernen in Aachen

kinder schauen ein Video zum Thema Recycling

Deutschland: Gazebo – Interkulturelles Lernen in Aachen

Das Thema Interkulturalität und Integration wird zunehmend wichtiger an Aachener Schulen. Die Workshopreihe "Gazebo" soll die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher in Aachen fördern, aber auch allen anderen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben interkulturelle Kompetenzen und Teamwork zu erlernen. Mit Methoden des interkulturellen Lernens und technischen Workshops wird Integration über das gemeinsame Erarbeiten von nachhaltigen technischen Lösungen erreicht. Unser Fokus liegt mittlerweile auch bei Hauptschulen, da dort oft entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten fehlen und wir Schülerinnen und Schüler aller Bildungsformen fördern wollen.

 

Partnerorganisation:
Bildungseinrichtungen in Aachen und Umgebung
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 1.500,00 Euro
Standort:
Deutschland
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Inlands- und Bildungsarbeit
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Tom Hallebach und Nick Siedhoff
papierrecycling

Motivation

Um die Integration von minderjährigen Geflüchteten zu stärken wurde 2015 unser Projekt „Gazebo“ ins Leben gerufen. Das Thema Interkulturalität und Integration wird zunehmend wichtiger an Aachener Schulen. Mit Methoden des interkulturellen Lernens und technischen Workshops wird Integration über das gemeinsame Erarbeiten von nachhaltigen technischen Lösungen erreicht. Dabei sollen Vorurteile erkannt und abgebaut werden, bessere Strategien zur Konfliktbewältigung erarbeitet und ein umfassendes Verständnis für Diversität und Multikulturalität bei den Jugendlichen angeregt werden. 

Unser Workshop richtet sich nicht ausschließlich an Geflüchtete, sondern auch an deutsche Schülerinnen und Schüler. Dabei fungiert "Gazebo" als eine neutrale Plattform innerhalb der Schule, die Raum für Austausch und Interaktion bietet. Zusätzlich haben wir unser Repertoire um Projekte im Bereich des Globalen Lernen und MINT erweitert, um vielfältige Inhalte für unterschiedliche Schulformen und Altersgruppen bereitzustellen.

Was ist eigentlich ein Gazebo?

Ein Gazebo, im Grunde genommen ein Pavillon, beschreibt unser Lernumfeld. Es ist ein einladender Ort mit einem stabilen Dach, das vor Witterungseinflüssen schützt, ohne Barrieren in Form von Wänden zu errichten. Dieser symbolische Raum soll den Teilnehmenden unserer Projekte eine geschützte Umgebung für gemeinsames Lernen bieten. Die Abwesenheit von Wänden verdeutlicht, dass alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen dazu eingeladen sind, zusammen zu lernen und sich willkommen zu fühlen.

Bild einer Klasse beim Weltspiel

Das Projekt

Ingenieure ohne Grenzen engagiert sich nicht nur für nachhaltige Entwicklungsprojekte weltweit, sondern trägt aktiv dazu bei, das Bewusstsein für globale Themen und MINT-Fächer in Schulen zu fördern. Wir haben eine besondere Herangehensweise, um Schüler*innen zu begeistern und ihnen einen Einblick in die Welt des Ingenieurwesens zu geben.

Die Projekttage, die von uns gestaltet werden, fokussieren auf eine schülerorientierte Lehre und gehen über traditionellen Unterricht hinaus. Durch interaktive Workshops und spielerische Aktivitäten werden Schüler*innen jeden Alters dazu ermutigt, sich aktiv mit globalen Themen auseinanderzusetzen und selbst kreativ zu werden. Dabei steht nicht nur der Wissenserwerb im Vordergrund, sondern vor allem das Erleben und Begreifen von gesellschaftlichen Zusammenhängen.

Dieses Projekt wird im Rahmen des Programms Integration heißt gemeinsam – Vielfalt. Sprache. Technik. umgesetzt.
Für dieses Programm benötigen wir noch Unterstützung und bedanken uns für Ihre Spende mit dem Spendenstichwort Integration!

 

SchülerInnen bei der Arbeit

Was wird in unseren Projekten gemacht?

Ein zentraler Aspekt unserer Projekttage ist die Sensibilisierung der Schüler*innen für verschiedene Themen, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien, Wasserverbrauch und Recycling. Wir setzen auf Praxisnähe, um Aufmerksamkeit für diese Herausforderungen zu wecken und Lösungsansätze aufzuzeigen. Gleichzeitig bieten wir einen Einblick in den Beruf des Ingenieurs und helfen, das Bild des Ingenieurs zu formen. Durch die enge Zusammenarbeit und den geringen Altersunterschied zwischen uns und den Schüler*innen wird eine offene Atmosphäre geschaffen. Üblicherweise dauert ein Projekttag zwischen 4 bis 6 Schulstunden.

Was man über die BILA Arbeit in Aachen wissen sollte:

Was bedeutet eigentlich "BILA"?

BILA steht für BIldungs- und InLAndsarbeit und bezeichnet alle Arbeit die von Ingenieure ohne Grenzen in Deutschland ausgeführt wird.

Muss man lange dabei sein, damit man was bewirken kann?

Nein absolut nicht! Wir freuen uns über jede Person die uns helfen und unterstützen möchte, ob Ingenieur oder nicht. Auch wenn man nur für kurze Zeit dabei ist, kann man viel verändern :)

Wann und wo trefft ihr euch eigentlich?

Aktuell treffen wir uns immer Montagsabends um 19 Uhr. Wenn du bei einem unserer Treffen dabei sein willst kannst du uns gerne eine E-Mail schreiben und zum nächsten Treffen kommen.

Muss ich Ingenieur sein oder mich mit MINT auskennen um bei euch mitzumachen?

Nein absolut nicht! Wir sind eine diverse Gruppe, die hauptsächlich aus Studierenden besteht freuen uns aber immer sehr über Input jeglicher Art. Insbesondere Menschen im Beruf oder aus nicht-Ingenieurfachbereichen erweitern unseren Horizont und können zur Verbesserung unserer Projekte beitragen.

Spenden Sie für das Programm "Integration heißt gemeinsam"!

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns!

Hannah Görigk

Ansprechparterin
bila.aachen [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Eigenes Papier herstellen: Der Recyclingprojekttag

Anfang der Schuljahres 2023/24 waren wir am Gymnasium in Baesweiler und haben wieder neue Projekttage durchgeführt. Diesmal ging es um Recycling, wofür wir in den Wochen zuvor ein neues Konzept entwickelt haben. Wir hatten alle viel Spaß und freuen uns bald wiederzukommen.

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Zurück in Siegen - Neue Mitglieder einbinden durch Teambuilding

Vom 05.05 bis zum 07.05 haben wir mit der BILA AG aus Aachen unser alljährliches Trainierendenwochende in einem Vereinsheim in Siegen verbracht. Neben interessanten Workshops zum Umgang mit Schüler*innen haben wir die Aufgaben in unserer Gruppe neu verteilt, unsere Kommunikation neu organisiert und viele Kooperationspiele kennengelernt.
Die Pausen wurden mit leckerem Essen und einigen Runden Tischtennis gefüllt.
 

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Wir waren dabei - Girls Day 2023

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch von einem tollen Workshop berichten, den wir im Rahmen des Girl's Day 2023 angeboten haben. Der Girl's Day ist ein Aktionstag, der Mädchen und jungen Frauen Einblicke in verschiedene Berufe und Branchen gibt, die bisher eher von Männern dominiert wurden. Auch ich hatte die Möglichkeit, einen Workshop anzubieten und den Teilnehmer*innen den Beruf der Ingenieur*innen näher zu bringen.

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Neues von der BILA-AG in Aachen

Nach zwei Jahren melden wir uns motiviert wie eh und je zurück! Da demnächst einige Durchführungen bei uns anstehen, wollen wir zusammen mit unseren neuen Mitgliedern unser Wissen auffrischen, dabei bleibt auch das Austesten unserer eigenen Techniken nicht aus. Hier bauen wir gerade einen Wasserfilter, welcher in einer Flasche aufgeschichtet wird.

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Fundraising und Lern-Aktion: Der Solarlampen-Workshop

Ende April organisierte die BiLA-AG der IOG Regionalgruppe Aachen den digitalen Solarlampen-Workshop. Bei der Solarlampe handelt es sich um eine Idee aus den südafrikanischen Townships, dort wurde es unter dem Namen "Sonnenglas" entwickelt. Benutzten Lebensmittelgläsern wird mit Hilfe von solarbetriebenen Glühbirnen ein neues praktisches Leben geschenkt.

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