Kollektorbau 2.0. – Warten auf Sonnenschein
Das Herzstück unserer geplanten Warmwasseranlage sind die Solarkollektoren. Wir haben sie bisher nur theoretisch ausgelegt. Um unsere Berechnungen auch praktisch überprüfen zu können hat sich die Projektgruppe ein ganzes Wochenende lang dem Prototypenbau gewidmet. Wir hatten dabei tatkräftige Hilfe. Hongshou und Sebastian aus der Regionalgruppe Dresden sind extra angereist und haben um uns zu unterstützen und zwar nicht nur beim Pizza und Kuchen essen.
Der Samstag war zwar komplett verregnet. Das tat den Arbeiten aber keinen Abbruch, um die Teilkomponenten des Kollektors gemäß unserer Konstruktionsvorgaben anzufertigen.
Ein wichtiger Aspekt war auch, uns auf die rein handwerklichen Herausforderungen in Tansania vorzubereiten. Als besonders schwierig erwies sich trotz verschiedener technischer Ansätze das Biegen der Kupferrohre. Da müssen wir die Technik noch weiter verbessern. Freude kam auf, als wir mit dem Verlöten der Rohre begonnen hatten und dies auf Anhieb wunderbar funktionierte. Außerdem waren wir beeindruckt, als es uns beim ersten Versuch gelang eine große kostenlos zur Verfügung gestellte Verbund-Sicherheitsglasscheibe auf das gewünschte Format zu schneiden, ganz ohne Bruch und Splitter. Die späteren Kollektoren werden in Tansania mit dort lokal verfügbarem Einfachglas ausgestattet.
Nun gilt es die Messtechnik zu vervollständigen und Testläufe zu starten. Mal schauen ob die Leistung mit unserer Prognose übereinstimmt.
So lasset die Sonne dafür scheinen