Wir tragen unsere Ideen in die Region

Wir tragen unsere Ideen in die Region

Nach dem Besuch unseres Projektleiters Christoph im Januar 2019, zur Einweihung des sog. „Lehrerhauses“, und einer Ausreise unseres Projektmitglieds Jan im Mai fand im Dezember 2019 ein weiterer Besuch in Nepal statt. Vom 4. bis 22.12.2019 war unser Projektmitarbeiter Jan-Iwo vor Ort – für ihn bereits das zweite Mal. Hauptziel der Ausreise war zu entscheiden, welche Gebäude für weitere Sanierungen in Frage kommen. Außerdem sollte die Einschaltung eines örtlichen Ingenieurbüros konkret vereinbart werden.

Kontrolle fertiger und Festlegung weiterer Sanierungen

Jan berichtet über seinen Aufenthalt, dass die vorgesehenen Aufgaben recht zügig erledigt werden konnten, nachdem es zuvor in der Kommunikation oft größere Verzögerungen gegeben habe. Mit dem Projektpartner HVC konnten die in der letzten Bauperiode sanierten Häuser begutachtet werden. Die geforderten Standards von Ingenieure ohne Grenzen wurden hierbei eingehalten und größtenteils akzeptabel ausgeführt. Gefundene Mängel sollen zeitnah beseitigt werden.
Des Weiteren konnten die in der nächsten Bauperiode zu sanierenden Häuser im Projektort Lurpung in einer Begehung festgelegt und die Einwilligungen der Hausbesitzer eingeholt werden. Alle notwendigen Verträge mit den betroffenen Dorfbewohnern, die auch einen bestimmten Anteil an Eigenbeteiligung vorsehen, wurden gemeinsam besprochen und zur Unterzeichnung aller Beteiligten vorbereitet.

Besuch der Nachbardörfer

Im weiteren Verlauf wurde auch eine große Anzahl weiterer Häuser in den Nachbardörfern von Lurpung aufgenommen und klassifiziert. Diese Vorarbeiten sind eine wichtige Voraussetzung für die Weiterverbreitung unseres Sanierungskonzepts in die Region.

Auch sonst gab es einiges zu tun

Zwischenzeitlich musste sich unser Projektmitglied noch der immer wiederkehrenden Wasserproblematik im Dorf annehmen: nach 5 Tagen ohne Wasser und der bis dahin herrschenden Untätigkeit der Dorfbewohner lief er mit einem ortskundigen Dorfbewohner einen Teil der Wasserleitung ab und fand nach einem Fußmarsch von zwei Stunden schließlich die undichte Stelle und konnte diese reparieren.

Mit dem neu eingeschalteten Ingenieurbüro Zero DIA, welches zur Koordination, Bauüberwachung und Qualitätssicherung in allen kommenden Projektphasen agieren soll, wurde eine Dorfbegehung durchgeführt. Dabei wurden ihm unsere Prozesse und Methoden der Sanierung erläutert.

Ein weiterer Kontakt zum Büro der Vereinten Nationen in Kathmandu, Programm UNOPS, gegen Ende des Aufenthalts rundete den Besuch in Nepal ab. Dabei wurden auch Möglichkeiten einer Unterstützung erörtert.