Nach drei Wochen ist es nun so weit und das Ausreiseteam ist am 12.11.2022 sicher wieder in Berlin angekommen. Die für die Ausreise gesetzten Ziele wurden trotz einiger Herausforderungen erreicht. Die fertigen Gebäude konnten erfolgreich elektrifiziert und die Weichen für die nächste Projektphase gestellt werden. Aber vor allem auf persönlicher Ebene war die Ausreise ein voller Erfolg. Wir konnten uns davon überzeugen, dass das Projekt und unser Anteil daran vor Ort auf fruchtbaren Boden fällt. Die Zusammenarbeit von dem Ausreiseteam, dem Projektpartner PASEP und dem Backoffice erfolgte intensiv, konstruktiv und auf Augenhöhe.

Es war beeindruckend zu sehen, wie gut PASEP die Herausforderungen der Region erkennt und zusammen mit der Gemeinschaft, der lokalen Regierung und der Kirche einen Plan für nachhaltige Entwicklung verfolgt. Die Folgen der Klimakrise spüren die Menschen sehr: in den letzten Jahren ist die Regenzeit immer kürzer geworden. Dadurch garantieren traditionelle Anbaumethoden keine Versorgungssicherheit mehr und Menschen würden in Zukunft immer häufiger in prekäre Lebenssituationen geraten. Der Bevölkerung bleibt Anpassung. Wir sind stolz darauf, unserem Projektpartner bei diesem wichtigem Anpassungsprojekt zu unterstützen. Durch das Camp lernen Jugendliche die verfügbaren Ressourcen so zu nutzen, dass auch zu den länger werdenden Trockenzeiten kultiviert werden kann und erhalten so eine langfristige Perspektive. Gleichzeitig sehen auch andere Bauern der Region die neuen Möglichkeiten und werden so motiviert, auch ihre aktuellen Anbaumethoden zu überdenken und an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Wir sind nun dabei, die Ergebnisse der Ausreise auszuwerten und in einem Implementierungsbericht zusammenzufassen. Danach können wir beginnen die zweite Phase unseres Projektes vorzubereiten.