Uganda: Bau einer Maismühle

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Uganda: Bau einer Maismühle

Die KCDO plant die Beschaffung einer eigenen Maismühle und den Bau eines dazugehörigen Wirtschaftsgebäudes inklusive Lagerflächen, um die wirtschaftliche Situation der Gemeinde zu verbessern.

Partnerorganisation:
Kyamaganda Community Development Organisation (KCDO)
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 40.000,00 Euro
Standort:
Uganda
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Philipp Tomforde

Ausgangssituation

Der Bezirk Lwengo liegt im Süden Ugandas, 185 km süd-westlich von Kampala. Die nächstgrößere Stadt ist die ca. 75 000 Einwohner umfassende Stadt Masaka im gleichnamigen Nachbarbezirk. Die Region ist geprägt durch landwirtschaftliche Nutzung. In den Unterkünften der KCDO selbst wohnen vor allem Kinder im Alter von 8-22 Jahren gemeinsam mit älteren Menschen im Alter von 60-90 Jahren.

 

Die Kyamaganda Community Development Organisation (KCDO) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben der verarmten Kinder im Distrikt Lwengo, Uganda zu verbessern. In der Gemeinde Kyamaganda gibt es 850 Haushalte. Viele Haushalte werden von Waisen geführt oder von älteren Menschen betreut. In jedem Haushalt leben 5 bis 9 Kinder, von denen die meisten mit HIV infiziert sind. Bei einem Teil der Kinder ist die HIV - Erkrankung bereits ausgebrochen. Die Community betreibt eine Schule, eine Bibliothek und zwei Krankenstationen sowie den Anbau von Mais und anderen Gemüse vorwiegend zur Selbstversorgung. Da der Lwengo Distrikt nicht über eigene Maschinen und Technologie verfügt, müssen die Verantwortlichen regelmäßig bis zu 40 km zum nächsten Distrikt reisen, um dort ihre Erzeugnisse weiter zu verarbeiten oder auf dem lokalen Markt zu verkaufen.

Projektbeschreibung

Die KCDO plant die Beschaffung einer eigenen Maismühle und den Bau eines dazugehörigen Wirtschaftsgebäudes inklusive Lagerflächen, um die wirtschaftliche Situation der Gemeinde zu verbessern. Da die KCDO bereits im Besitz eines geeigneten Grundstückes ist, umfasst das Projekt die Planung und den Bau des notwendigen Gebäudes für die Maismühle inklusive der technischen Ausstattung. Das Gebäude wird dabei einen Maschinenraum, Lagerräume für Mais und Maismehl, einen Büroraum und einer sanitären Anlage umfassen. Dafür wird es notwendig sein, den Anschluss an das lokale Stromnetz, die Versorgung mit Trinkwasser und die Auslegung eines Wassertanks zu planen. Die technischen Komponenten der Maismühle werden auf dem lokalen Markt innerhalb von Uganda erworben.

Durch eine eigene Maismühle kann die Gemeinschaft den selbst angebauten Mais vor Ort weiterverarbeiten und einerseits selbst nutzen als auch direkt auf lokalen Märkten verkaufen. So wird neben der Selbstversorgung auch die Infrastruktur der Community gestärkt. Der erwirtschaftete Erlös fließt zu 100% zurück in die Gemeinschaft, um dringend benötigte Projekte selbst finanzieren zu können (z.B. Instandhaltung der Schule, Bibliothek und der Krankenstation). Während des Projektes sollen einheimische Arbeitskräfte geschult und eingesetzt werden, die sowohl den technischen als auch den nachhaltig wirtschaftlichen Betrieb der Anlage in Zukunft sicherstellen können.

Kontakt

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Philipp Tomforde

Projektansprechpartner

philipp.tomforde [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (philipp[dot]tomforde[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)

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Lisa Schwegmann

Projektansprechpartnerin

lisa.schwegmann [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (lisa[dot]schwegmann[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)

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