Uganda: Nachhaltige Erweiterung der Nakiwaate Primary School

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Uganda: Nachhaltige Erweiterung der Nakiwaate Primary School

Erweiterung der Grundschule um weitere Klassenräume und Latrinen, damit mehr Kinder in der Schule aufgenommen werden können und Zugang zu Bildung erhalten

Partnerorganisation:
Suubi Community Projects
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 75.000,00 Euro
Standort:
Uganda
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Hoch- und Brückenbau
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Jasper Seng

Ausgangssituation

Zugang zu Bildung, sanitären Anlagen und akzeptablen Hygienebedingungen sind in Uganda häufig nicht gegeben. Zurzeit können in der Nakiwaate Primary School nahe der Stadt Nakifuma in Uganda über 250 SchülerInnen durch 9 LehrerInnen unterrichtet werden. Die Nachfrage nach Schulplätzen vor Ort ist jedoch deutlich höher.

Derzeit stehen sanitäre Einrichtung in Form von Grubenlatrinen zur Verfügung, welche zum Teil schon voll sind. Der momentane Zustand der Toiletten und Waschmöglichkeiten ist insgesamt ungenügend. Von den drei Schulgebäuden weist mindestens ein Gebäude starke Beschädigungen auf der Dachplatten auf. Die Dachplatten sind nicht vom Dachstuhl entkoppelt, was zu einer starken Lärmbelästigung in der Regenzeit führt. Eine auf dem Schulgelände errichtete Regenwasser-Zisterne ist aufgrund von fehlenden Verbindungsstücken nicht an die Dachflächen angeschlossen und kann somit effektiv nicht genutzt werden. Der nahegelegene Dorfbrunnen wird von der Schule mitgenutzt, allerdings ist dieser regelmäßig aufgrund von mangelnder Wartung oder Vandalismus außer Betrieb. Die Schule muss deshalb Wasser aus weiter entfernteren Quellen beziehen, was zu zusätzlichen Kosten führt.

Unsere Partnerorganisation Suubi Community Projects hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine sichere und saubere Wasserversorgung besonders in den ländlichen Regionen in Uganda zur Verfügung zu stellen.

Das Projekt

Die Regionalgruppe Hannover hat sich zum Ziel gesetzt, die Nakiwaate Primary School bei der Erweiterung der Grundschule und der Verbesserung der Sanitäranlagen zu unterstützen und ihnen damit bei ihren aktuellen Herausforderungen zu helfen.  Dafür soll zunächst durch eine ausreichende Anzahl an Sanitäranlagen sowie eine verbesserte und kontinuierliche Wasserversorgung die Lebensumstände im Schulalltag verbessert werden. Darüber hinaus sollen langfristig neue Klassenräume entstehen, um mehr Kinder an der Grundschule aufnehmen zu können und somit Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Neben der baulichen Unterstützung sind die Sensibilisierung und Schulung der Betroffenen zum Thema Hygiene für Ingenieure ohne Grenzen von zentraler Bedeutung, da das Wissen zum nachhaltigen Verhalten und Umgang mit den vorhandenen Ressourcen führt.

Aktueller Stand: Das Projekt befindet sich gerade in der technischen Detailplanung für die erste Implementierungsphase, in der zunächst neue nachhaltige Latrinen gebaut, der Brunnen repariert und eine Regenwassergewinnung über die Dächer ermöglicht werden soll. Dabei wird sich durch intensiven und regelmäßigen Kontakt mit dem Projektpartner an den Bedürfnissen der Stakeholder orientiert. Die Implementierungsausreise ist derzeit für Anfang 2024 geplant.

Grundversorgung für Schulen

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns!

Jan Kallweit

jan.kallweit [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Zu Gast beim Pubquiz im Debakel

Am 19. Februar 2024 hat die Regionalgruppe Hannover das monatlich stattfindende Pubquiz im Debakel in Linden mitgestaltet. In Absprache mit Quizmaster Carsten wurden mehr als die Hälfte der 30 Quizfragen von der Regionalgruppe Hannover beigesteuert. Neben einigen Technikfragen waren ebenfalls Fragen aus den Kategorien Geschichte, Sport und „Rund um Hannover“ enthalten. Zudem wurden einige Fragen im Zusammenhang zum aktuellen Entwicklungsprojekt in Nakiwaate, Uganda gestellt. Die notwendigen Hintergrundinformationen dazu wurden in Form eines kurzen Vortrags zum Verein und dem konkreten Projekt am Beginn des Tablequiz gegeben.

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Teambuilding im interaktiven Videospielmuseum

Am 2. Februar hat sich unsere Projektgruppe zum Teambuilding im Erlebnismuseum Hi-Score in Hannover getroffen. Dafür gab es mehrere gute Gründe: Zum einen haben wir gefeiert, dass die Pumpe im Schulbrunnen in Nakiwaate repariert wurde und wir einen aufwendigen Antrag auf Förderung der Zisternen eingereicht haben. Zum anderen werden wir einen guten Zusammenhalt und einen langen Atem für unsere nächsten geplanten Fundraising-Aktionen brauchen. 

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Kurz vor der ersten Implementierung

Wir sind seit dem letzten hier veröffentlichtem Stand vorangekommen!  

Auf Basis der Remote Erkundung durch den Partner Engineers without Borders (USA) konnte das Projektteam den Bedarf an der Nakiwaate Primary School im letzten Jahr analysieren und definieren. Aufbauend auf die Analyse wurde die Priorisierung von notwendigen Maßnahmen durchgeführt. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort wurde beschlossen, dass hinsichtlich der Wasserversorgung sowie der Sanitär/Hygiene-Infrastruktur der dringenste Handlungsbedarf besteht . Die weiteren Planungen zu den einzelnen Maßnahmen begannen im Anschluss und wurden präzisiert.

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Nun startet die Detailplanung

Bei unserem Projekt an der Nakiwaate Primary School ist in den vergangenen Monaten Vieles geschehen. Nach intensiven Vorbereitungen und Abstimmungen mit dem Projektpartner Suubi konnte im Mai die Erkundung remote stattfinden. Stellvertretend für das Projektteam besuchte unser Partner Engineers Without Borders USA (EWB) die Grundschule, nachdem in mehreren digitalen Austauschtreffen der Ablauf und die Aufgaben bei der Erkundung abgestimmt wurden. Neben der Aufnahme von technischen Daten stand auch die Durchführung von ausführlichen Interviews mit allen Beteiligten auf der Agenda. Besonders auf die Aussagen von Schüler:innen und Lehrer:innen war das Projektteam gespannt.

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