Ausgangssituation
Nachdem in den letzten Jahren rund 1 Mio. Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, ist die große Herausforderung, diese sowohl in die Gesellschaft, als auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Oftmals bringen die Geflüchteten bereits ein breites Wissensspektrum mit, wobei die Sprachbarriere und die noch fremde Kultur eine Hürde darstellen, um sich erfolgreich einzubringen. Die nicht mehr schulpflichtigen Erwachsenen bekommen von staatlicher Seite kaum Unterstützung, weshalb die Ingenieure ohne Grenzen der Regionalgruppe Köln dabei helfen wollen, diese Versorgungslücke zu schließen.

Das Projekt
Unser Projekt bietet Geflüchteten die Möglichkeit, fachspezifisches Vokabular in Deutsch zu erlernen und dadurch ihren Berufseinstieg in Deutschland zu erleichtern. Durch einen ca. 6-wöchigen Workshop, der jeweils zur Hälfte aus Sprach- und Technikmodulen besteht, sollen sowohl das technische Verständnis als auch das technische Deutsch gefördert und verbessert werden. Dadurch entsteht einerseits ein kultureller Austausch und andererseits eine bessere Integration in die deutsche Kultur und den Arbeitsmarkt.
Durch Einsatz qualifizierter und erfahrener Ingenieure sowie einer Sprachlehrkraft, wird die qualitativ hochwertige Vermittlung gewährleistet. Die theoretischen Grundlagen der Elektrotechnik und Erneuerbaren Energie werden anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. Ziel eines jeden Workshops ist es, gemeinsam als Gruppe ein Modul zur Stromerzeugung zu bauen, abhängig vom jeweiligen Schwerpunkt des Workshops ein Windrad oder ein Solarmodul.
Am Ende des Projektes erhalten die TeilnehmerInnen von den Ingenieuren ohne Grenzen eine Teilnahmebescheinigung.
Für die Umsetzung unseres Programms Integration heißt gemeinsam – Vielfalt. Sprache. Technik. freuen wir uns über Ihre Spende mit dem Spendenstichwort Integration.